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  • Hat se nicht alle

mehr als 1000 Beiträge seit 08.11.2015

Na dann schauen wir mal ob die Ente tatsächlich fliegt oder nur eine Ente ist

Es ist faktisch so, dass nicht der nächste Hafen angelaufen wird, sondern die Leute nach Europa gebracht werden, obwohl das eine viel weitere Reise ist.

Soweit im Ansatz richtig, aber der nächste Hafen befindet sich nun mal in einem Land das nun wirklich nicht sicher ist und das nicht nur im Sinne des Asylrechts (wird wohl nicht ernsthaft bezweifelt, oder?)und in das somit weder rückgeführt, noch ausgeliefert werden darf. Damit ist Ihre Argumentation bereits im Ansatz gestorben.

Damit sind sie, wie jeder Anwalt argumentieren würde,

Nein, ein Anwalt würde den Konflikt mit dem Asylrecht und den Menschenrechten sehr wohl erkennen, da Libyen nun wirklich offensichtlich im Chaos versinkt.

nicht mehr aus Seenot Gerettete, sondern Migranten

Das ist ebenfalls falsch, da die Geretteten allein durch das Wort "Asyl" vom Seenotgeretteten zum Asylbewerber und nicht zum Migranten mutieren.

- faktisch sind also die NGOs Schlepper.

Da brauche ich wohl nichts mehr zu erläutern. Ist nun mal so, dass wenn die Argumentation Kappes ist, auch das Resümee darunter leidet.

Und deshalb ist die Frage nach der Finanzierung höchst berechtigt.

Diese Frage wäre höchst berechtigt wenn es sich um den tatsächlichen Verdacht auf Schlepperei handeln würde, denn dann wäre die unrechtmäßige Bereicherung ein notwendiges Indiz. Aber es ist nun mal keine Schlepperei, weil die Geflüchteten nicht mehr nach Libyen verbracht werden dürfen.

Es wird von der EU nicht ohne Grund angestrebt, die libysche Küstenwache massiv zu unterstützen, denn diese darf tatsächlich Schiffbrüchige wieder zurück nach Libyen verbringen.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (29.06.2017 21:28).

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