Hat se nicht alle schrieb am 29.06.2017 12:51:
der Lebensstandard extrem auseinander driftet. ....
Dass es wesentlich einfacher ist sich auf Wanderschaft zu begeben, als im eigenen Land, gegen alle noch stattfindende Ausbeutung sein Glück zu suchen, hat man wohl übersehen.
Die furchtbaren Nachwirkungen der Kolonisation durch Europa (und der noch längeren Sklavenjagd durch die Araber) sind unbestritten. Nur muss man auch mal zur Kenntnis nehmen, dass ein Großteil der aktuellen Problem im ungebremsten Bevölkerungswachstum liegt (in einigen Ländern seit 1950 das 7fache), das es so weder in Europa noch in Asien jemand gab. Gleichzeitig handeln wir immer weniger mit Subsaharaafrika, bei Deutschland nur noch 1,3 %, davon fast alles Kohla und Autoteile aus Südafrika und Öl aus Angola und Nigeria. Alles andere - bis auf Schokolade - ist komplett unwichtig. Wir kaufen auch nur einen winzigen Bruchteil unserer Rohstoffe in Afrika, Lebensmittelhandel in beide Richtungen ist komplett unwichtig (allen Legenden zum Trotz). Das ist das traurige. Dass ausgerechnet die Chinesen einen besseren Weg einschlagen, mag im bisher nicht zu überzeugen. Aber mal abwarten. Letztlich muss es Afrika aus sich heraus schaffen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (29.06.2017 13:42).