Hat se nicht alle schrieb am 29.06.2017 13:50:
und sicher spielt das Bevölkerungswachstum mit eine Rolle, aber dominierend dürften Kriege sein.
Ein greift ins andere: Angenommen die Bevölkerungszahl von Deutschland hätte sich seit 1950 (wie in Syrien oder vielen westafrikanischen Ländern) verfünft- oder versechsfacht auf 450 Millionen würden wir wohl auch nicht mehr ganz so friedlich miteinander leben.
Beispiel Nigeria
Die letzte Volkszählung fand vom 21. bis 28. März 2006 statt;[26] sie ergab eine Gesamtbevölkerung von 140 Millionen. Die vorletzte Volkszählung von 1997 ergab eine Einwohnerzahl von 88,9 Millionen.
Die Lebenserwartung beträgt 51,3 Jahre bei den Männern und 51,7 Jahre bei den Frauen. Die Geburtenrate je 1000 Menschen ist 45,4. Die Todesrate je 1000 Menschen liegt bei 15,4.
46 % der Bevölkerung leben unterhalb der nationalen Armutsgrenze, gemäß der Armutsgrenze der Weltbank sind es 53,5 %.[27]
Hohes Wachstum, große Armut, keine kriegerischen Aktivitäten, wenig Flüchtlinge
Vielleicht stehe ich auf dem Schlauch: Was willst du mir sagen? Aus Nigeria kommen durchaus Flüchtlinge und es gibt im Norden massive kriegerische Aktivitäten gegen eine umfangreiche Terrorarmee. Andere Hauptflüchtlingsherkunftsländer sind dagegen weitgehend von Krieg verschont - dennoch treibt Bevölkerungswachstum und Korruption die Menschen nach draußen.
Und uns schadet das alles am meisten. Mit dem alten Ausbeutungssterotyp kommt man nicht weiter: Uns nützen nur stabile Staaten mit Mittelschicht etwas (siehe Asien), die unsere teuren Produkte nachfragen und selber ihre Rohstoffe und andere Produkte auf den Weltmarkt bringen.