Der Staat der Armut bekämpft der nimmt seiner Gesellschaft vor allem die Ressentiments gegen Migranten. Armutsbekämpfung ist doch primär das Vermeiden von Angst und Unsicherheit.
Die größten Ängste kommen aus einem Mittelstand der um seine Besitzstände fürchtet. Im Kern geht es also um Vermeidung von Angst.
Migration kann und soll doch eigentlich nicht verhindert werden. Kulturen müssen von einander lernen und auch zusammen wachsen um weltweit auch Probleme lösen und Spannungen und Vorurteile abzubauen.
Wer von uns ist nicht schon in fremde Länder gereist, hat zuweilen eine Zeit lang dort gelebt und ist dann irgendwann wieder zurück? Das ist doch eigentlich ein wünschenswerter Zustand.
Allerdings sieht eine Bedrohungsituation mit Massenflüchtlingen anders aus.
Zusammen mit den Ängsten der Bevölkerung im Gastland entstehen unhaltbare Zustände welche die Politik vermeiden muss. Das dann entstandene Gemisch ist politisch hochexplosiv. In genau solch einer Situation hat uns die Politik der Regierung Merkel 2015 hinein getrieben.
Weder hat sie infolge der jahrelang neoliberalen Politik entstandenen Zukunfts und Existenzängste entgegengewirkt, noch hat sie begriffen das es sich primär eben nicht um Nazi Proteste sondern um Angst Proteste auf allen Seiten handelte.
Ein Mensch kehrt eben dann nicht mehr in sein Heimatland zurück, wenn die Zustande dort für ihn unhaltbar geworden sind. Infolge sollte Entwicklungshilfe genau dort ansetzen und vor allem Investoren dazu verpflichten, das investiertes Geld nicht jenen zu Gute kommt die das Land und ihre Bevölkerung nur ausbeuten und sich selbst bereichern, sondern die auch überwachen und Sorge tragen das der einfache Bürger in dem Land was davon hat.
Wer kommt, der muss die Perspektive haben auch wieder gehen zu können. In dem Kontext ist Migration für alle akzeptabel und fruchtbar.