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  • buergerschreck

173 Beiträge seit 12.09.2016

Re: Augstein Kolumne im Spiegel

Augstein - peinliche Monologe eines Berufssohns
Jakob Augstein, der Erbe von 100 Millionen Euro, würdigt den Sozialstaat herab zu einer "Gewohnheit". Der ist für den Multimillionär von Papas Gnaden keine historische Errungenschaft, die für viele Menschen die Furcht vor Not und Elend beseitigte. Nö, der ist nur eine Gewohnheit. Kann man sich ja abgewöhnen wie das Rauchen. Ja, der Reiche kann sich das abgewöhnen. Mit denen hat er wohl ein paar Flaschen Wein gesoffen und dort seinen dümmlichen Monolog gehalten. War Olaf Henkel auch dabei? Entlastet auch den Geldbeutel - von Reichen wie dem Berufssohn Augstein.

Augstein lässt die Maske fallen - Im Zweifel neoliberal
Die Logik des Söhnchens torkelt ähnlich wie Juncker beim NATO-Gipfel. Geld kann man vererben, Verstand halt nicht. Womöglich hat der kleine Jakob auch drei Flaschen Cabernet gestemmt und sich so den Juncker-Nerv geklemmt. Seine Argumentation: Der Sozialstaat könne die Massenmigration nicht stemmen. Aber die Massenmigration sei ein "deutscher Traum". Also müsse das Hindernis Sozialstaat weg. Er meint nicht etwa, dass dann weniger Migranten kommen. Der Salon-Linke hat keine Angst vor mehr Migration, er hat Angst vor mehr Steuern. Wie jeder neoliberale Bonze.

Augstein - der zynische Populist
Er lädt unbegrenzt Afrikaner und Araber - gegen China will er bekanntlich die EU zur Festung ausbauen, deshalb dürfen wohl auch keine Chinesen kommen - nach Deutschland ein. Und glaubt dann allen Ernstes, wenn erst Millionen hier sind, machen sich keine weiteren (aus aller Welt) auf den Weg? Genau, so funktionierte das schon 2015. Nein, spätestens dann brechen alle Dämme - und immer mehr werden im Mittelmeer verrecken. Augsteins populistische Forderung sorgt für mehr Tote im Mittelmeer, nicht für weniger. Aber Hauptsache, der Sozialstaat ist ersäuft.

Augstein - der eingebildete Moralist
Augstein fällt nicht etwa ein, eine höhere Vermögenssteuer zu fordern, eine Erhöhung der Kapitalertragssteuer, eine Steuererhöhung für Reiche ... als Linkem (nach eigenem Bekunden) ist ihm so etwas wohl ein Graus. Nein, ein Linker wie er fordert die Abschaffung des Sozialstaates. Selten war einer so link wie dieses Söhnchen.

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