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Avatar von jc1
  • jc1

mehr als 1000 Beiträge seit 16.07.2012

Also nochmals, für die Landwirtschaft, zum Mitmeißeln:

mann-oh-mann schrieb am 27.10.2024 12:25:

stimmt
und das ist ja nicht nur bei der Milch bei uns so.

und wenn man dann noch dazunimmt, wie wir Naturprodukte verändern, durch kochen zB, um sie für uns nutzbar/verdaubar zu machen, wird's spannend.
das ist nämlich ein recht großer Teil unserer 'normalen' Ernährung.

igitt igitt!
hat bestimmt überhaupt nichts mit positiver Entwicklung der Menschheit zu tun... nein...

am besten wir ernähren uns alle wie unsere Vorfahren vor 100.000 Jahren.
dann verhungern zwar 95%, aber der Rest lebt gesund...und erreicht das damalige Durchschnittsalter.

und ganz ab davon schwängern die Landwirte ihre Kühe immer noch selber, in Handarbeit. und suchen händeringend Melker für die gute Bergbauernmilch (Berchtesgardener Land - Bayern).

Evolution hat nicht die ihr oft unterstellte Konnotation des Höher-weiter-schneller.
Oder klüger, wie der Species-deskriptor dieses Zweibeiners lautet.
Und Evolution besteht auch nicht aus einer Punktmutation.
Sondern Evolution - im Darwinschen Sinne - beschreibt lediglich den Umstand, daß übrigbleibt/überlebt, was in einer gegebenen Situation und unter den gegebenen Umständen besser zurechtkommt. Eine rein statistische Angelegenheit, unabhängig von den Ursachen. Genausogut kann eine Mutation nämlich auch danebengehen oder schlichtweg irrelevant für selektive Prozesse sein. Im Falle des H. sap. ist es so, daß bestimmte Ethnien gar nicht gut mit der kuhmilchbasierten Ernährungsweise, die die Produktion der eigentlich nur für Jungtiere relevant gewesenen Lactase hervorgebracht hat, zurechtkommen. Wer also mit "...ja eben weiterentwickelt..." argumentiert, zeigt nur, daß er schon Darwins Evolutionstheorie nicht verstanden hat oder nicht verstehen will. Die Evolution besteht hierbei nicht in der Mutation, die bestenfalls die Möglichkeit dazu eröffnete, sondern in der Anpassung der Lebensweise daran.

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