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  • Stimmy

mehr als 1000 Beiträge seit 22.01.2018

Re: Nichts neues unter der Sonne ...

Ignoramus-et-Ignorabimus schrieb am 07.01.2024 14:33:

Es steht einfach zu befürchten, dass die Menschheit, so wie sie nunmal gestrickt ist, erst nach einer traumatischen existentiellen Erfahrung damit beginnen wird, sich mit der Wirklichkeit der Existenz solcher Waffen konsequent auseinander zu setzen.

Yep, fast 1:1 meine Meinung. Leider scheinen aber auch traumatische Erfahrungen nur ziemlich kurz zu wirken, wenn man mal auf die Geschichte schaut.

Ich gehe gedanklich sogar noch einen Schritt weiter. Letztlich sind es meiner Ansicht nach immer noch v.a. evolutionäre Eigenschaften (Recht des Stärkeren, Durchsetzungsfähigkeit gegen andere Individuen, usw.), die die Menschheit nach immer mächtigeren Waffen streben lassen.
Und der Gedanke ist naheliegend, dass diese Eigenschaften quasi jede Art von intelligentem Leben betreffen, auch weil eine gewisse Aggression evolutionär von Vorteil ist.
Es ist nun vorstellbar, dass es bereits vielfach intelligentes Leben im Universum gab/gibt, und es sich statistisch betrachtet einige Jahrtausende nachdem es Zivilisationen bildet durch Kriege selbst auslöscht, und sich deshalb keine Spuren von außerirdischem intelligentem Leben finden lassen. Oder anders gesagt: Die Mechanismen, die intelligentes Leben schaffen, können es auch sehr gut wieder zerstören.

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