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  • Peter

mehr als 1000 Beiträge seit 09.06.2000

Das ist das Problem mit Drohungen

kontraproduktiv, wenn man sie nicht ggf. realisieren kann.
Druck erzeugt immer Gegendruck, es sei denn, der Druck ist so überwältigend, dass der "Damm" bricht. Aber das war nie zu erwarten, weil der Druck nie so gross sein konnte bzw. der "Gegendruck" immer ausreichte.

Also von Anfang an, nicht nur seit Trump, eine absehbare Sackgasse.
Aber die "Falken" (nicht nur in USA) denken immer, wenn sie genug Macht demonstrieren, knickt der Gegner ein, ungeachtet dessen, was der im Ernstfall könnte. Dummheit und Überheblichkeit, dabei Lernfähigkeit = Null.

Drohungen sind nur wirksam, wenn der Bedrohte weis, dass der Drohende nicht nur könnte, sondern ggf. auch macht, ungeachtet eigener Verluste/Schäden.

Oder, wie Putin umgekehrt sagte: Selbst bei einem Erstschlag wird der Preis unbezahlbar.

Aber die USA haben sich mittlerweile so weit aus dem Fenster gelehnt, dass sie nicht mehr zurück können. Die einzige Chance zu eleganten Rückrudern, und das war/ist Trump, haben sie vermasselt. (bzw. sind dabei, es zu vermasseln. Die Hoffnung (auch ein Einlenken) stirbt bekanntlich zuletzt)
Das lässt befürchten, dass binnen 10 Jahren zu einem heissen Konflikt kommen wird.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (31.07.2017 05:19).

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