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  • TyrantOfTheWord

mehr als 1000 Beiträge seit 08.11.2013

Leicht OT: Nicht nur (Militär)roboter, sondern generell autonome, bewaffnete

Maschinen stellen eine ganz andere Qualität bei der Anwendung von
Gewalt für öffentliche (Polizeit & Gewaltmonopol) und private
Sicherheit ("Wach&Schieß") dar. Imho.

Weil Konflikte, die mit Gewalt gelöst werden, "ökonomischer" geführt
werden können (keine Moral, die nicht zu 100% umgangen werden kann,
keine posttraumatischen Störungen, Soldaten auf Knopfdruck). Und wir
müssen doch überall sparen, oder.

Den Übergang von militärischer in die zivil-gesellschaftliche Nutzung
zeigt anschaulich Robocop (2014) - "Woher kommt diese Robophobie?/PR"

(PS: Robocop (1987) fand ich insgesamt besser, weil imho, deutlich
Zukunfts- und Technologiekritischer, und realistischer: was die Macht
der Konzerne angeht, wie ausgereift Technologie ist usw.)

Spannend wird es auch, wenn Privat-Unternehmen aus Kostengründen
autonome Maschinen z.B. zum Objektschutz einsetzen, z.B. zum Schutz
von "Reichen-Ghettos"

Wird es mehr oder weniger Demonstranten geben wenn für jeden
Demogänger eine (autonome) Drohne bereitsteht? (Das 1:1 Verhältnis
ist dann wie in Matrix)

Nach Chomsky ist "Sicherheit nennt man den Zustand, wenn die
Regierung vor der eigenen Bevölkerung sicher ist."
http://www.zeit.de/2013/26/interview-noam-chomsky-ueberwachung-usa

"Eliten" haben dann u.a. sehr effiziente "Helfer" zur Verfügung.

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