jsjs schrieb am 18.04.2022 11:48:
insbesondere an die hier vertretenen Kriegstreiber, die meinen, (ausgerechnet) in der Ukraine würde unsere(!) Freiheit(!!) verteidigt, und "Putin darf nicht gewinnen".
Was seid ihr bereit zu opfern? Dass die Ukraine zerstört wird, scheint ja schon mal kein Einwand gegen die Eskalation des Krieges zu sein. Von Mariupol ist ja jetzt schon wenig übrig - wie in der Presse beklagt wird. Was wird wohl übrig bleiben, wenn die Ukraine mit Hilfe des Westens und schweren Waffen dieses Gebiet "befreit"?
Aber das ist ja in der Ukraine, weit weg eben.
Was seid ihr aber bereit persönlich zu opfern? "Frieren für die Freiheit"? Auch Haus und Hof, einen Arm und oder ein Bein. Ein Kind, oder gleich alle? Wo ist das persönliche Limit?
Und glaubt ihr wirklich, dass die Welt ein "besserer Platz" wird, wenn mit dem Einsatz von sehr viel Gewalt ein Mensch wie Putin aus dem Weg geräumt wird? Glaubt ihr wirklich, dass diese "regelbasierte Ordnung" für Frieden sorgen würde, wenn sich nur alle an die Regeln hielten?
Man kann sich ja die Ecken anschauen, wo die USA bzw. der Westen für Frieden und Ordnung gesorgt hat.
Das Problem ist, dass Putin ein Schisser ist genau wie Kennedy
damals in der Kubakrise, sein riesengroßer Coronatisch spricht da
Bände. Er wollte nicht an seinem Coronatisch ohne genügend
Vorwarnzeit gegrillt werden, seine Nazis (imperiale Ausdehnung),
Drogensüchtige (Euphorie über den Gewinn des kalten Krieges) und
völkischen Argumente (Ukraine gehört zu Russland, ist eigentlich
unsere Einflußzone) sind nur vorgeschoben um der russischen
Bevölkerung nicht sagen zu müssen dass er eigentlich nur Angst vor
einer geringen Vorwarnzeit hat, das würde bei den Russen nicht gut
ankommen, nur deshalb den Krieg zu beginnen . Kennedy hätte damals
auch vor lauter Angst durchgezogen bis zum Schluß wenn Russland
nicht eingelenkt hätte.
Putin ist jetzt genauso irre wie damals Kennedy, seine
Sicherheitsinteressen MÜSSEN berücksichtigt werden.
Hätte man die Eskalation verhindern können? Ja, wenn jemand sich
seinen Coronatisch betrachtet hätte und seine Schlussfolgerungen
daraus gezogen hätte.
Der Abschreckungsraketenschirm wäre dann nicht mehr da wenn wir
uns von den USA ideologisch lossagen und nur die Franzosen haben
vielleicht hundert Atombomben.
Das könnte genügen, wie man am Beispiel Nordkorea sehen kann.