Die Baufirma SKGS hat eine aeltere Studie auffrischen lassen welche sich mit den Industriestrompreisen (Grossverbraucher) beschaeftigt.Die tatsaechlichen Kosten nach Beruecksichtigung von Steuererlaessen,Subventionen pipapo sind in den untersuchten Laendern Frankreich,Norwegen,Deutschland,Finnland und Schweden nicht stark unterschiedlich:
https://www.skgs.org/wp-content/uploads/2022/02/Basindustrins-underbara-resa-genom-Europa_20220128.pdf
Beruecksichtigt wurden offiziele Daten von 2016 - 2020, die neuesten Preisentwicklungen nach dem Kollaps der franz.schwed und britischen AKWs ist nicht beruecksichtigt.Der Einfachheit halber fuer Nichtschweden ist das Schaubild auf Seite 7
" Elkostnadskomponenter, 2020"
zu verstehen, es bezieht sich auf Verbraucher mit Jahresverbraeuchen von 2 - 20 GWh
Es faellt auf das in D die 2.-billigsten Strompreise verlangt werden (gelb) aber die hoechsten Netzgebuehren (blau) und die meisten Steuern und Abgaben (schwarz) gezahlt werden.
Also nicht 'schwarz' in dem Sinne .... halt merkbar ;)
Bei den ganz grossen Verbrauchern mit 2 TWh Jahresverbrauchist die Lage in den 5 untersuchten Laendern identisch, siehe vergleichend dazu die Schautafel auf Seite 9
" Elkostnad för typindustrin, 2020*"
Wie gesagt bezieht sich die Studie auf statisches Material das mit den Gegebenheiten Covid,Atomkollaps,EE-Zubau und CO2-Steuer sicher einige Aenderungen erfaehrt.
Erstaunlich ist die hohe Subventionierung der Industrie ausserhalb Deutschlands bei den 2-20 GWh/a Verbrauchern, die zahlen deutlich geringere staatl. Abgaben und Steuern.
Aber auch bei Betrachtung der Grossverbraucher (2 TWh/a) wird die Sache klar, Deutschland hat mit die billigsten Industriestrompreise.
Die deutsche Industrie kann sich den Standort Deutschland leisten dank der geringen Loehne.
Viel Spass beim Lernen.