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  • nixuser

mehr als 1000 Beiträge seit 19.07.2008

Vom Tellerwäscher zum Millionär

meint auch weniger, dass sich die Leute hocharbeiten, sondern dass
sie durch harte Arbeit und Enthaltsamkeit reich werden.

Wie war das doch in Deutschland noch vor Kurzer Zeit? Herr Maier
gründet eine Unternehmung, eine GmbH, setzt dazu 25.000 EK ein und
wirtschaftet im Rahmen des Möglichen. Nun hat er eine tolle
Geschäftsidee, findet aber keine Bank, die das Risiko eingehen will.
Also besorgt er sich einen Privatkredit. Leider trifft ihn das Pech,
dass die Unternehmung pleite geht. Er bleibt auf den Schulden sitzen
und bekommt sein Leben lang nie wieder eine Fuß auf den Boden. Eine
zweite Chance gab es nicht. Dieses Beispiel wurde als Nachweis
missbraucht, dass man eben durch Eigenständigkeit nur pleite gehen
kann und schreckt weitere Jungunternehmer ab.

In Amerika sind dafür die Ventures eingesprungen, die wissen, dass
lediglich 30% der Unternehmungen Erfolg haben. Das Privatrisiko wird
somit genommen, wenn eine Unternehmung nichts wird, dann vielleicht
die nächste. Es gibt also eine zweite Chance.

Nicht umsonst hat es Jahre gedauert, ehe die Venture Capitals in
Deutschland FUß gefasst haben. Es hat Jahre gedauert, um die
Gründungskosten einer Limited zu senken. Das alles führte nun dazu,
dass die Unterschiede zwischen Amerika z.B. Deutschland erheblich
geringer geworden sind.

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