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  • Hollemann-Wieberg

mehr als 1000 Beiträge seit 29.04.2022

Ich wußte nicht das die Preise für Getreide in Afrika ...

... gefixt werden. Ich hatte immer den Eindruck das die Menschen vor Ort ihr Getreide auf Basis der globalen Preise einkaufen müssen. Dabei ist es völlig egal ob das Land selber von Dürre betroffen ist. Selbst wenn in den Ländern genug Getreide vorhanden ist wird dies doch zu den Preisen gehandelt die in London und Zürich gemacht werden. Diese Preise, ohne echte Notlage, führen dann zu direktem Hunger. Wenn der Getreidehändler am Horn von Afrika genügend Ware hat, wird er diese dennoch nicht unter Preis abgeben.

Ich bin verwundert das Sie diese primitiven wirtschaftlichen Zusammenhänge komplett ausblenden und die Armen für die Not verantwortlich machen.

Die Situation ist vergleichbar mit den Spritpreisen hier. Es ist genug Diesel und Benzin vorhanden, dennoch können sich erste Bevölkerungsteile das nicht mehr erlauben. Haben die alle mit steigenden Almosen geplant?

Die Not in Afrika wird an unseren Börsen produziert.

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