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  • Masern

189 Beiträge seit 07.02.2015

Wie jetzt, EU-Exporte? Russland und Ukraine sind nicht in der EU.

Die letzten paar Wochen wurde wieder und wieder erklärt, wie extrem wichtig der Weizen aus der Ukraine und Russland für den Welthandel ist. So um 22 Prozent des im Welthandel befindlichem Weizens kommen aus RUS und UKR. USA, CAN, AUS liefern 38 Prozent. Die EU ~25 Prozent.

Doch im Artikel heißt es EU hier, EU dort, EU. Wenn die EU, UKR und RUS als günstig liefern, machen wir den Anbau dort kaputt, aha.
Liefern wir weniger und teurer ist auch nicht recht.
Haben RUS und UKR ihre Landwirtschaft auch subventioniert? Wenn ja, wieso ist es dort in Ordnung, in der EU hingegen nicht? Falls nicht, scheint es nicht wirklich an den Subventionen zu liegen, dass Afrika zu wenig herstellt.

Verzeihung, aber wenn die Preise jetzt höher sind (waren sie schon im Herbst) gab es für die afrikanischen Bauern durchaus Anreize selber mehr anzubauen.
Außer natürlich, wenn selbst diese extremen Preise immer noch günstiger sind als das was die Afrikaner selber herstellen können. In dem Fall könnte ich es verstehen, dass sie nicht selber produzieren.
Nur dann stellt sich die Frage wieso dort dortigen Staaten nicht mal angefangen haben die landwirtschaftliche Produktion zu modernisieren, ist ja kein neues Problem?!
In dem Fall lebt Afrika in diesem Punkt völlig über seine Verhältnisse und wird nur durch die Importe am Leben gehalten. Was soll dann aber das Gerede über "EU macht afrikanische Landwirte kaputt". Soll man die Menschen dort verhungern lassen, damit die afrikanischen Bauern endlich preislich konkurrieren können?

Entscheidet euch mal.
Teuer, dann leiden die Armen
Billig, der der am billigsten ist, wird andere verdrängen.

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