Auch wenn es mir nicht als eine reine Frage des Willens erscheint, so
lohnt es sich meiner Meinung nach, ein sogenannter 'GutmenschTM'
(immer diese schrecklichen Schubladisierungs-Wortkreationen) zu sein.
Unter anderem weil einem dann auch eher Gutes widerfährt. Und wer
will schon nicht, dass ihm Gutes wiederfährt?
Es ist das simple Prinzip von Actio & Reactio.
Wer das Schwert führt, wird auch durch das Schwert umkommen.
Oder um eine der Kant'schen Aussagen aus der 'Kritik der reinen
Vernunft' hervorzuholen:
Erwarte nicht von einem anderen, was du nicht von dir selber auch
erwarten würdest.
Ich finde man kann sehr gut selber auf solche Schlüsse kommen, ohne
je etwas von Kant gehört zu haben. Unter anderem lassen sich solche
Gesetzmässigkeiten ja nicht erst nach dem Tode auf Richtigkeit
überprüfen, wie das die christliche Grundlehre derweil verkündet,
sondern sind schon zu Lebzeiten verifizierbar.
Man kann auch mit der Kirche gar nichts am Hut haben und trotzdem
religiös sein.
Unsere Zeit ist geprägt durch ausufernden Materialismus, früher war
es die überbordende Religiosität, Inquisition&Co, modern ist heute,
wenn man alles seelisch/psychische, wie C.G.Jung so schön sagt, in
Drüsenfunktionen abstrahiert.
Es ist eine Art Abwehrreaktion auf das Unfassbare. Das Unerklärliche
hat keinen Platz in einer Zeit der Aufklärung. Unlösbares ist da
durchaus unangenehm.
Es fehlt an Religiosität und Glauben und damit an Moral. Angefangen
bei der Ehrlichkeit. Zu Anderen und als Grundvoraussetzung dazu und
deshalb wichtiger, zu sich selbst. Man kann gar nicht aufrecht sein
zu seinen Mitmenschen, wenn man es schon nicht mal zu sich selber
ist.
Sehr wahrscheinlich wird es über kurz oder lang wieder in diese
Richtung gehen. Auch die Geschichte oszilliert, wahrscheinlich nur in
einer recht tiefen Frequenz.
> Wäre nur fair, dass man explizit gesagt bekommt, was man nicht machen
> darf, damit den Unendlichen Qualen(TM) oder der Totalen Vernichtung
> entgeht, oder?
Das ist infantil. Und es ist das gute Recht des Infantilen unbewusst
zu sein. Aber als freier denkender erwachsener Mensch wird man sich
nicht mehr von jemandem sagen lassen wollen, was man zu tun oder zu
lassen hat.
Man muss es selber herauszufinden. Eigentlich müsste man es ja schon
immer gewusst haben. Man muss das Wissen nur zulassen.
Oder man muss sich wohl oder übel auf unverlässliche, unzertifizierte
Schmöker à la Bibel und Koran berufen was mir persönlich auch
missfällt. Ich denke es gibt wesentlich bessere Literatur, die einem
weiterhelfen kann. Allerdings nicht ganz so leicht verdauliche. Ich
bilde mir lieber eine eigene Meinung. Wobei ich nicht die Meinung
vertrete, dass keine Meinung auch eine Meinung ist.
Entgegen der kirchlichen Schule bin ich ja eher der Überzeugung, dass
einer die Quittung für sein Tun nicht erst am Schluss am Himmelstor
präsentiert bekommt, in einer einmaligen Abreibung sozusagen, sondern
eben fortwährend und zu Lebzeiten. Was eher einem Ansatz entspricht,
der uns die 'alte Schule' der Psychoanalytik lehrt.
Es kommt auf den Bewusstseinzustand an, nicht auf das Befolgen von
irgendwelchen 10 Geboten auf irgendeiner Steintafel.
> Und direkt den Teil mit der Echtheitsprüfung übersehen. Was nützt die
> Bibel, der Koran, die Thora, ..., bei keiner gibt es einen Hinweis,
> der ernstzunehmender als der aufs Spaghettimonster ist, dass sie
> Göttlicher Natur sind.
Ich finde, das wenn man sucht und das tun die meisten früher oder
später, man nach dem individuellen Weg streben sollte.
Was auch einem gesunden, reifen Entwicklungsprozess entspricht.
Menschen, die sich auf die Suche machen und den grossen Fragen des
Lebens nachgehen, wollen und müssen an etwas glauben.
Da gibt es die einfachen Fast-Food Lösungen à la Bibel und Koran oder
den eigenen, wesentlich beschwerlicheren individuellen geistigen
Prozess ohne kirchlich verordneter Dogmen.
Es geht ja nicht darum, es jemandem, irgendeinem Gott, Papst oder
meinetwegen Spaghettimonster, recht zu machen. Deshalb ist es
einerlein, ob es ein solches ausreichend zertifiziertes gibt oder
nicht. Mal abgesehen von der durchaus interessanten Frage, wer denn
die Zertifizierungsstelle zertifiziert. Es ist schlicht irrelevant.
Die Suche nach seinem Glauben ist durchaus egoistischer Natur.
Man muss zuerst sich selber Gutes tun, das andere kommt von alleine.
Und Kant'scher Philosophie entsprechend denke ich nicht, dass man
sich selber Gutes tun kann, indem man anderen Schaden zufügt.
Das würde ja bedeutend, dass diese Person es gut fände, wenn ihr von
anderen Schaden zugefügt wird.
Ich weiss, das tönt jetzt alles irgendwie sehr abgehoben aber
wir bewegen uns da nun mal auf einem Gebiet, für das die grosse
ehrfurchtgebietende Wissenschaft nach wie vor keine Antworten parat
hat. Ja nicht mal plausible Theorien. Überall nur Spaghettimonster,
so weit das Auge reicht.
Individueller Glaube ist ein Reifeprozess, um den kein bewusst
lebender Mensch herumkommt. Man könnte sagen, es ist ein sich spät
entwickelnder Trieb. Bei manchen entwickelt er sich früher, bei
anderen erst in hohem Alter.
> Es geht mir nicht um eine Anleitung. Sondern daran, dass diese ach so
> moralisch höheren Wesen, wenn sie denn vorgeben, gerecht zu sein,
> doch mal ein Minimum der Kriterien, die wir erbsünder auferlegt
> bekommen, auf sich selbst anwenden.
Du bist zu sehr auf Äusseres fixiert. Es geht doch um dich allein und
nicht darum, wie die anderen sind. Sei egoistisch. Sei
individualistisch.
Ich strebe doch nicht zum Guten, weil das jemand von mir erwartet
oder damit mich jemand gut findet, sondern weil _ich_ es von mir
verlange. Oder vielleicht besser: etwas in mir. Es kommt von Innen.
Es hat viele Namen. 'Das Gewissen' oder 'die innere Stimme', wie man
es gelegentlich zu nennen pflegt. Jung würde sagen 'das Unbewusste'.
Und dieser inneren Stimme folge ich. Ihr, mir, meinen Ahnen, keine
Ahnung. Ich hoffe aber, dass ich das nochmal herausfinden werde ;)
Ich habe dieser Stimme schon immer Respekt gezollt und nicht
irgendeinem Gott, früher unbewusst, heute bewusster und ich bin dabei
immer gut gefahren.
Vielleicht ist die Stimme Gott, wer weiss. Auf jeden Fall ist sie da.
Sie ist, für mich, real. Etwas an das ich glauben kann. Real, weil
ich es in ihrem Wirken sehen und hören, mit allen mir zur Verfügung
stehenden Sinnen aufnehmen kann. Dabei spielt es nicht einmal eine
Rolle, ob ich sehe was ich glaube oder glaube was ich sehe. Mein
persönliches Universum ist im Einklang.
Aber auch ich bin kein Heiliger und mache Fehler. Ich arbeite daran
und auf das kommt es an.
> Kann man sich imho nicht im geringsten wünschen. Ich lese zu häufig
> die Pamphlete der Leute, die dieses Buch zum Bestseller machen, als
> dass ich nicht wüsste, für wen die "Frohe Botschaft" froh ist, und
> für wen nicht.
> Hmm, ein Bibel-Sammelkartenspiel...
> *Yu-Gi-Oh-Pose einnehm* Ich spiele meinen Moses, welcher alle
> Erstgeborenen deines Pharaos tötet...
Man darf nicht vergessen, dass viele Menschen erst durch die Bibel zu
ihrem Glauben gefunden und deshalb wie eine Art Abhängigkeit zu
diesem Buch entwickelt haben, um dann bei allen passenden und
unpassenden Gelegenheiten mit Bibelzitaten um sich zu werfen. Man
muss da ein bisschen nachsichtig sein.
Diese Bücher sind bildhafte, leichter verständliche Bechreibungen für
etwas abstraktes, dass den limitierten menschlichen Geist im
allgemeinen zu überfordern tendiert.
Ausserdem wird das durch die Tatsache unterstützt, dass es eine
Gruppe von Menschen in ihrem Glauben bestärkt, wenn alle dasselbe
glauben. Dazu braucht es Richtlinien. Je einfacher desto besser.
Bibel, Koran und dergleichen sind in meinen Augen nichts weiter, als
uralte Richtlinien für uralte Vereine gemeinsam an etwas glauben
wollender Menschen.
So weit so gut. Unschön wird es bekanntlich erst dann, wenn dieser
Verein andere dazu bringen will, sich ihrem Glauben anzuschliessen,
vor allem dann, wenn diese angeworbenen schon einem anderen Verein
angehören.
Wenn du an Dingen wie Psychologie, Philosophie und Religion
interessiert bist, empfehle ich dir, dich mit den Gedanken von C.G.
Jung auseinanderzusetzen.
Er sieht die ganze Christuslehre von einem distanziert
psychologischen und gemässigten aber durchaus respektierenden
Blickwinkel.
lohnt es sich meiner Meinung nach, ein sogenannter 'GutmenschTM'
(immer diese schrecklichen Schubladisierungs-Wortkreationen) zu sein.
Unter anderem weil einem dann auch eher Gutes widerfährt. Und wer
will schon nicht, dass ihm Gutes wiederfährt?
Es ist das simple Prinzip von Actio & Reactio.
Wer das Schwert führt, wird auch durch das Schwert umkommen.
Oder um eine der Kant'schen Aussagen aus der 'Kritik der reinen
Vernunft' hervorzuholen:
Erwarte nicht von einem anderen, was du nicht von dir selber auch
erwarten würdest.
Ich finde man kann sehr gut selber auf solche Schlüsse kommen, ohne
je etwas von Kant gehört zu haben. Unter anderem lassen sich solche
Gesetzmässigkeiten ja nicht erst nach dem Tode auf Richtigkeit
überprüfen, wie das die christliche Grundlehre derweil verkündet,
sondern sind schon zu Lebzeiten verifizierbar.
Man kann auch mit der Kirche gar nichts am Hut haben und trotzdem
religiös sein.
Unsere Zeit ist geprägt durch ausufernden Materialismus, früher war
es die überbordende Religiosität, Inquisition&Co, modern ist heute,
wenn man alles seelisch/psychische, wie C.G.Jung so schön sagt, in
Drüsenfunktionen abstrahiert.
Es ist eine Art Abwehrreaktion auf das Unfassbare. Das Unerklärliche
hat keinen Platz in einer Zeit der Aufklärung. Unlösbares ist da
durchaus unangenehm.
Es fehlt an Religiosität und Glauben und damit an Moral. Angefangen
bei der Ehrlichkeit. Zu Anderen und als Grundvoraussetzung dazu und
deshalb wichtiger, zu sich selbst. Man kann gar nicht aufrecht sein
zu seinen Mitmenschen, wenn man es schon nicht mal zu sich selber
ist.
Sehr wahrscheinlich wird es über kurz oder lang wieder in diese
Richtung gehen. Auch die Geschichte oszilliert, wahrscheinlich nur in
einer recht tiefen Frequenz.
> Wäre nur fair, dass man explizit gesagt bekommt, was man nicht machen
> darf, damit den Unendlichen Qualen(TM) oder der Totalen Vernichtung
> entgeht, oder?
Das ist infantil. Und es ist das gute Recht des Infantilen unbewusst
zu sein. Aber als freier denkender erwachsener Mensch wird man sich
nicht mehr von jemandem sagen lassen wollen, was man zu tun oder zu
lassen hat.
Man muss es selber herauszufinden. Eigentlich müsste man es ja schon
immer gewusst haben. Man muss das Wissen nur zulassen.
Oder man muss sich wohl oder übel auf unverlässliche, unzertifizierte
Schmöker à la Bibel und Koran berufen was mir persönlich auch
missfällt. Ich denke es gibt wesentlich bessere Literatur, die einem
weiterhelfen kann. Allerdings nicht ganz so leicht verdauliche. Ich
bilde mir lieber eine eigene Meinung. Wobei ich nicht die Meinung
vertrete, dass keine Meinung auch eine Meinung ist.
Entgegen der kirchlichen Schule bin ich ja eher der Überzeugung, dass
einer die Quittung für sein Tun nicht erst am Schluss am Himmelstor
präsentiert bekommt, in einer einmaligen Abreibung sozusagen, sondern
eben fortwährend und zu Lebzeiten. Was eher einem Ansatz entspricht,
der uns die 'alte Schule' der Psychoanalytik lehrt.
Es kommt auf den Bewusstseinzustand an, nicht auf das Befolgen von
irgendwelchen 10 Geboten auf irgendeiner Steintafel.
> Und direkt den Teil mit der Echtheitsprüfung übersehen. Was nützt die
> Bibel, der Koran, die Thora, ..., bei keiner gibt es einen Hinweis,
> der ernstzunehmender als der aufs Spaghettimonster ist, dass sie
> Göttlicher Natur sind.
Ich finde, das wenn man sucht und das tun die meisten früher oder
später, man nach dem individuellen Weg streben sollte.
Was auch einem gesunden, reifen Entwicklungsprozess entspricht.
Menschen, die sich auf die Suche machen und den grossen Fragen des
Lebens nachgehen, wollen und müssen an etwas glauben.
Da gibt es die einfachen Fast-Food Lösungen à la Bibel und Koran oder
den eigenen, wesentlich beschwerlicheren individuellen geistigen
Prozess ohne kirchlich verordneter Dogmen.
Es geht ja nicht darum, es jemandem, irgendeinem Gott, Papst oder
meinetwegen Spaghettimonster, recht zu machen. Deshalb ist es
einerlein, ob es ein solches ausreichend zertifiziertes gibt oder
nicht. Mal abgesehen von der durchaus interessanten Frage, wer denn
die Zertifizierungsstelle zertifiziert. Es ist schlicht irrelevant.
Die Suche nach seinem Glauben ist durchaus egoistischer Natur.
Man muss zuerst sich selber Gutes tun, das andere kommt von alleine.
Und Kant'scher Philosophie entsprechend denke ich nicht, dass man
sich selber Gutes tun kann, indem man anderen Schaden zufügt.
Das würde ja bedeutend, dass diese Person es gut fände, wenn ihr von
anderen Schaden zugefügt wird.
Ich weiss, das tönt jetzt alles irgendwie sehr abgehoben aber
wir bewegen uns da nun mal auf einem Gebiet, für das die grosse
ehrfurchtgebietende Wissenschaft nach wie vor keine Antworten parat
hat. Ja nicht mal plausible Theorien. Überall nur Spaghettimonster,
so weit das Auge reicht.
Individueller Glaube ist ein Reifeprozess, um den kein bewusst
lebender Mensch herumkommt. Man könnte sagen, es ist ein sich spät
entwickelnder Trieb. Bei manchen entwickelt er sich früher, bei
anderen erst in hohem Alter.
> Es geht mir nicht um eine Anleitung. Sondern daran, dass diese ach so
> moralisch höheren Wesen, wenn sie denn vorgeben, gerecht zu sein,
> doch mal ein Minimum der Kriterien, die wir erbsünder auferlegt
> bekommen, auf sich selbst anwenden.
Du bist zu sehr auf Äusseres fixiert. Es geht doch um dich allein und
nicht darum, wie die anderen sind. Sei egoistisch. Sei
individualistisch.
Ich strebe doch nicht zum Guten, weil das jemand von mir erwartet
oder damit mich jemand gut findet, sondern weil _ich_ es von mir
verlange. Oder vielleicht besser: etwas in mir. Es kommt von Innen.
Es hat viele Namen. 'Das Gewissen' oder 'die innere Stimme', wie man
es gelegentlich zu nennen pflegt. Jung würde sagen 'das Unbewusste'.
Und dieser inneren Stimme folge ich. Ihr, mir, meinen Ahnen, keine
Ahnung. Ich hoffe aber, dass ich das nochmal herausfinden werde ;)
Ich habe dieser Stimme schon immer Respekt gezollt und nicht
irgendeinem Gott, früher unbewusst, heute bewusster und ich bin dabei
immer gut gefahren.
Vielleicht ist die Stimme Gott, wer weiss. Auf jeden Fall ist sie da.
Sie ist, für mich, real. Etwas an das ich glauben kann. Real, weil
ich es in ihrem Wirken sehen und hören, mit allen mir zur Verfügung
stehenden Sinnen aufnehmen kann. Dabei spielt es nicht einmal eine
Rolle, ob ich sehe was ich glaube oder glaube was ich sehe. Mein
persönliches Universum ist im Einklang.
Aber auch ich bin kein Heiliger und mache Fehler. Ich arbeite daran
und auf das kommt es an.
> Kann man sich imho nicht im geringsten wünschen. Ich lese zu häufig
> die Pamphlete der Leute, die dieses Buch zum Bestseller machen, als
> dass ich nicht wüsste, für wen die "Frohe Botschaft" froh ist, und
> für wen nicht.
> Hmm, ein Bibel-Sammelkartenspiel...
> *Yu-Gi-Oh-Pose einnehm* Ich spiele meinen Moses, welcher alle
> Erstgeborenen deines Pharaos tötet...
Man darf nicht vergessen, dass viele Menschen erst durch die Bibel zu
ihrem Glauben gefunden und deshalb wie eine Art Abhängigkeit zu
diesem Buch entwickelt haben, um dann bei allen passenden und
unpassenden Gelegenheiten mit Bibelzitaten um sich zu werfen. Man
muss da ein bisschen nachsichtig sein.
Diese Bücher sind bildhafte, leichter verständliche Bechreibungen für
etwas abstraktes, dass den limitierten menschlichen Geist im
allgemeinen zu überfordern tendiert.
Ausserdem wird das durch die Tatsache unterstützt, dass es eine
Gruppe von Menschen in ihrem Glauben bestärkt, wenn alle dasselbe
glauben. Dazu braucht es Richtlinien. Je einfacher desto besser.
Bibel, Koran und dergleichen sind in meinen Augen nichts weiter, als
uralte Richtlinien für uralte Vereine gemeinsam an etwas glauben
wollender Menschen.
So weit so gut. Unschön wird es bekanntlich erst dann, wenn dieser
Verein andere dazu bringen will, sich ihrem Glauben anzuschliessen,
vor allem dann, wenn diese angeworbenen schon einem anderen Verein
angehören.
Wenn du an Dingen wie Psychologie, Philosophie und Religion
interessiert bist, empfehle ich dir, dich mit den Gedanken von C.G.
Jung auseinanderzusetzen.
Er sieht die ganze Christuslehre von einem distanziert
psychologischen und gemässigten aber durchaus respektierenden
Blickwinkel.