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  • MPolo

mehr als 1000 Beiträge seit 03.04.2006

Das wahre Problem, aesthetisches Lesen ...

>>Denn das wahre Problem besteht nicht darin, dass es – wie Gapp
behauptet – im Deutschunterricht im Gegensatz z.B. zum
Mathematikunterricht zu wenig Anwendungsbezug gibt und dass durch ein
Zuviel an „klassischem Lesen“ die mediale Lebenswelt der
Schüler(innen) verdrängt wird. Die wahren Probleme – die Gapp nicht
erkennt - bestehen u. a. in der schleichenden Standardisierung der
Schüler und des Unterrichts, einem unreflektierten „teaching to the
test“ und darin, dass der ästhetischen Bildung – die in Gapps Text an
keiner Stelle auch nur erwähnt wird - die Marginalisierung droht,
wenn es keine Möglichkeit gibt, sie empirisch zu erfassen.<<

Wieso besteht hierin das wahre Problem? Weil der Autor des Artikels
hier sein Steckenpferd sieht? Oder ist es eine vermeintlich zu
geringe aesthetische Lesefaehigkeit fuer Deutschland ein aktuelles
Problem? Zunehmende Arbeitslosigkeit, Perspektivlosigkeit, ausgehende
Rohstoffe, Oelkrise, Klimawandel ... und das wahre Problem liegt in
der aesthetischen Lesefaehigkeit?

Meines Erachtens ist es ein guter Weg, das Lesen in anderen Faechern
zu foerdern, und dieser Weg wird auch beschritten. Bin allerdings
kein Experte, von daher sag ich mal weiter nix.

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