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Avatar von idontwantyourmailsagain
  • idontwantyourmailsagain

234 Beiträge seit 06.04.2020

Begegnungen

tiferet schrieb am 27.03.2021 17:56:

Two new studies at Berlin's Charité clinic are testing psilocybin therapy as a way to treat depression.

https://www.berliner-zeitung.de/en/psychedelic-research-comes-to-berlin-li.148455

Wo waren wir nochmal stehen geblieben Ende der 70er?
Genau und da machen wir jetzt weiter, während die ollen fossilen reaktionären Suffköppe und ihre GefolgsEnkel sich nur noch in den Hintern beißen können, weil ihr mindset trotz gegenteiliger Aussagen nun endgültig als Auslaufmodell erkannt wird.

edit/ Bin mal in den Bergen einem alten Mann begegnet. Der trug ein smilen im Gesicht, so entspannt und ausgeglichen, das war wirklich schön. Der Himmel schien ein wenig violett.
Das Thema versuchte ich im Bekanntenkreis schon paar Mal zu erörtern.
Hier gabs früher auch schon Diskussionen dazu. Aber beinah jedesmal - so mein bisheriger Eindruck, bekommste gleich voll eine Mauer der Abwehr, und alle möglichen Gegenwind.

"...Der Forscher hat zwei Doppelblindstudien am Laufen, in denen er untersucht, ob sich mit Psilocybin Depressionen und Alkoholismus behandeln lassen. Was man bisher sehe, sei «sehr erfolgversprechend», sagt er ohne Euphorie. Umso mehr glaubt man ihm. An der Depressionsstudie, die psychotherapeutisch begleitet wird, nehmen 60 Probanden teil: Die eine Hälfte erhält ein Placebo, die andere einmalig eine mittlere Dosis Psilocybin. Obwohl die Studie noch nicht abgeschlossen ist, ginge es vielen Teilnehmern «markant besser», so Vollenweider...."
https://www.nzz.ch/gesellschaft/dieser-forscher-koennte-lsd-und-psilocybin-als-therapie-etablieren-ld.1575393
...
etwas o.t/privates an der Stelle:
Hab gehofft und gewünscht, daß es jemandem ( dem ich sagen wir mal ...so etwas wie eine 'Kummerkastentante' war ) endlich mal besser ginge, und er von Alkohol wegkäme, der ihn, so wie ich das miterlebt hab, allmählich komplett zerstört.
Diesem Menschen wünsch ich das immer noch. Also viel Glück daß er es schafft. Ich selber hab aufgegeben. Ich konnte nicht mehr. Meine Energiereserven waren komplett erschöpft. Das Problem ist meinem Empfinden nach deswegen so schlimm weil ich keinen emotionalen Abstand, keine Distanz halten konnte. Man mag einen Menschen gern und dann...

Das Schlimme in unserer Gesellschaft ist, daß Alkohol als eher noch verharmlost wird. Daß auch abhängige Alkoholiker oft nicht merken, sich noch lustig und witzig finden, daß in diesen 'wir-tollen-typen-' Kreisen das auch noch als 'zu einem ganzen Kerl gehört auch der Alkohol...höhöhö' getönt wird.
Traurig! Weil: wenn man dann mal drinsteckt, eben nicht mehr so einfach herauskommt.

Und sich die Abwärtsspirale dann ganz schnell zu drehen beginnt.

Eine Gesellschaft, der's nur um Erfolg geht, Antreiber/innen, die einem 'viel Erfolg bei...' wünschen, wissen nicht oder wollen nicht wissen, was Glück sein kann...woraus Glück bestehen, wie es sich anfühlen kann. Und darum ist, wer andere antreibt, mitverantwortlich wenn Menschen süchtig werden.

Es braucht keine fetten Zigarren, es braucht Empathie.

Danke für deinen Beitrag, tiferet

mfg, alles Gute

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (28.03.2021 10:54).

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