... Schließlich ist Superwahljahr. ;-)
Die Toleranzgrenze beim Fahren liegt im Moment bei 1,0 Nanogramm THC pro Milliliter Blutserum (ng/ml).
Die "Linken" haben endlich mal den Arsch hochgekriegt und (sogar ohne dass vorher die Liberalen was gemacht haben) Anfang des Monats einen Antrag gestellt, die Grenze auf 10,0 ng/ml deutlich zu erhöhen und festzulegen, dass bei einem THC-Wert von unter 3,0 ng/ml Blutserum eine relative Fahruntüchtigkeit ausgeschlossen werden kann.
>https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/176/1917612.pdf
Dazu haben sie auch eine öffentliche Anhörung im Verkehrsausschuss gemacht:
>https://www.bundestag.de/#url=L2Rva3VtZW50ZS90ZXh0YXJjaGl2LzIwMjEva3cwOC1wYS12ZXJrZWhyLWNhbm5hYmlza29uc3VtLTgyMDU2Mg==&mod=mod531790
Die Liberalen haben dann vor ein paar Tagen einen Antrag im Bundestag gestellt, Cannabis zu Genusszwecken für Erwachsene zu legalisieren.
>https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/278/1927807.pdf
"heute im bundestag" schreibt dazu:
"Nach Ansicht der Abgeordneten sollten Erwachsene Cannabis zu Genusszwecken in Apotheken und speziell lizensierten Geschäften erwerben können. Der maximale Gehalt von THC und weiteren gesundheitsgefährdenden Inhaltsstoffen müsse auf wissenschaftlicher Grundlage gesetzlich festgelegt werden.
Als maximale Besitzmenge schlägt die FDP für Privatpersonen 15 Gramm Cannabis vor. Zudem sollte eine Cannabis-Steuer eingeführt werden."
Mal sehen, ob die Grünen bis September pro forma auch noch mal so tun als ob. Die kann man ja bei dem Thema schon mindestens seit '98 nur noch in der Pfeife rauchen - obwohl ihr bellizistischer Pulverdampf da auch nur noch Kopfschmerz und Würgreiz verursacht.