Der Begriff alleine ist schon menschenverachtend, finde ich. Er reduziert den Menschen auf seine Leistung, auf seinen Nutzen - wie ein Nutztier, das man nur deshalb hat um es zu schlachten und zu vertilgen. Der Mensch ist mehr als das und daher ist die Frage, inwiefern sich Cannabis aus den Menschen als Nutzvieh auswirkt, auch eine menschenverachtende Frage weil sie nicht mehr den Menschen selbst im Zentrum hat sondern vielmehr seinen "Nutzen", - ebenso gut könnte man sagen "wer nicht arbeitet oder "minder leistet" (wie es so schön heißt), soll halt gehen.
Würde man diesen Zynismus auf die Spitze treiben, sollte man eigentlich Sterbehilfe viel leichter ermöglichen und auch Drogen freigeben und die Drogenbehandlung runterfahren - bleiben halt die "nutzbringenden Leute" über, wie auch immer man das definieren will.