... wird ja immer wieder eingewandt.
Ich kenne einen Kiffer, der raucht seit seinem 16. Lebensjahr, täglich. Er hat erfolgreich Studium und Promotion (summa cum laude) abgeschlossen. Seine beiden Kinder studieren ebenfalls, bzw. eines schließt gerade ab.
Beruflich unterstützt er globale Konzerne bei der Umsetzung von Digitalisierungsstrategien. Nicht zu vergessen: er fährt sein Auto seit Jahrzehnten unfallfrei.
Das so jemand im Strahl kotzt, wenn ihn irgendwelche versoffenen Dummbratzen kriminalisieren, kann man wohl nachvollziehen.
Und das ist keinesfalls eine Extrembeispiel, denn ich kenne in meinem weiteren Umfeld auch kiffende Ärzte, Pfarrer und Lehrer.
Maximal könnte man vielleicht argumentieren, dass exzessiver Cannabiskonsum die Arbeitsleistung mindert. Aber das kennt man auch vom legalen Alkohol: ein Gläschen Wein am Abend wird einen wohl kaum aus der Bahn werfen, ein Gläschen nach dem anderen von morgens bis abends dagegen schon.