Stephan Schleim schrieb am 27.03.2021 13:58:
knarr schrieb am 27.03.2021 12:36:
Hallo Herr Schleim, Sie haben da nach meinen Eindrücken einen blinden Fleck in Ihrer Betrachtung. Oder ist bei Punkt "(2) psychische Dämpfung/Entspannung" die Entspannung der körperliche Aspekt Ihrer Reduktion grundlegender Bedürfnisse?
Ich verstehe nicht, wo hier ein blinder Fleck sein sollte.
Schmerzen sind Bewusstseinsprozesse, die oft, jedoch nicht immer, eine Verletzung, Infektion o.ä. anzeigen. Davon unterscheiden sollte man psychisches Leiden (z.B. "Weltschmerz"), das mehr damit zu tun hat, wie wir die Dinge wahrnehmen.
Angenommen die Schmerzen zeigen eine Verletzung an, dann erscheint aus meiner Perspektive ein instrumenteller Substanzkonsum ja auch nicht mit irgendeinem psychischem Leiden verbunden, sondern mit einer physischen Begebenheit des eigenen Körpers verbunden, also zur Selbstmedikation gegen (körperliche) Schmerzen, die der Mensch durch das Instrument also eine Substanz weniger wahrnehmen möchte.
Für beide gilt aber doch, dass man Substanzkonsum zur Reduktion als "psychische Dämpfung" auffassen könnte – eben als Dämpfung von Schmerz bzw. Leid.
Führen wir hier keine Scheingefechte.
Sie müssten meine Beiträge nicht als Angriffe verstehen, und das liegt nach meinem Empfinden bei Ihnen, wenn Sie meinen meinen Eindruck eines blinden Fleckes als solchen auffassen.
Der Eindruck bleibt derweil bestehen, da aus meiner Perspektive eine Dämpfung der physischen Selbstwahrnehmung von außen allzu gerne als "psychische Dämpfung" abgetan wird.
PS gegen den Eindruck von Scheingefechten sollte eigentlich sprechen, dass ich Ihnen mal meine Telefonnummer gesendet hatte, und das Gesprächsangebot bleibt persistent.