Oder existiert hier ein Graubereich zwischen medizinischer Nutzung und Cannabis als Instrument, um mittels Selbstmedikation bei Leiden zu helfen, noch bevor man den Arzt aufsucht? Zu den neun Zwecken, die in dem Artikel angesprochen werden, darunter Selbstmedikation psychischer Störungen, könnte ein zehnter hinzugefügt werden: Selbstmedikation von Schmerzen.
Zustimmend frage ich mich, ob Herr Schleim als Autor des zwei Mal verlinkten Artikel das auch so sieht, oder ob der Eindruck seines blinden Flecks bleibt. Der Aspekt der Schmerzen bei seinen Überlegungen über instrumentellen Substanzkonsum blieben augenscheinlich bislang auf der Strecke.
Nachtrag, müsste es nicht eigentlich Selbstmedikation gegen Schmerzen heißen wenn man von instrumentellem Substanzkonsum ausginge? Desweiteren bleibe ich der Meinung, die Bezeichnung Genussmittel bei Cannabis klingt fahrlässig, und für etwaige Freude an Schmerzen wohl das falsche Mittel zur Selbstmedikation von Schmerzen, und zum Zweck gegen Schmerzen passt Genussmittel och nicht... was sind Schmerzen überhaupt?
Etwas sich durch den Kopf zulassen: "Der Schmerz ist das Auge des Geistes." -- Helmuth Plessner (in "Mit Anderen Augen")
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (27.03.2021 01:36).