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  • CereS

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Re: bekommt jetzt jede radikale Gruppierung einen Termin beim Minister?

LordHelmchen schrieb am 02.05.2023 19:17:

Ich frage mich, weshalb ein Minister überhaupt einen Termin mit einer radikalen Gruppierung macht, die Blockaden und Nötigung als eine Form von Gewalt gegenüber Bürgern ausübt und erklärtermaßen das öffentliche Leben lahmlegen will.

Es gibt sicherlich viele andere radikale Gruppierungen, die auch gerne einen Gesprächstermin beim für ihre Forderungen zuständigen Minister wahrnehmen würden. Bekommen also demnächst auch saudische Salafisten, Reichsbürger, identitäre Bewegung oder Jehovas Zeugen einen Termin in den Ministerien, um in "respektvoller Atmosphäre" ihre Forderungen zu besprechen?

Die Termine eines Ministers sind rar gesät! Aber mit anderen radikalen Gruppen spricht er schon: Autolobbyisten, Vermögensverwalter
Und auch mit Nicht-Radikalen wird er sprechen.

Im Übrigen glaube ich, dass die LG zwar nervt, aber auf voller Linie Recht hat. Deutschland tut zu wenig, zu spät und total unwillig gegen das größte Problem, was gerade auf uns zurollt.
Und in der Empörung, die der LG entgegen geifert, ist viel schlechtes Gewissen über das eigene Nichts tun.

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