Ich frage mich, weshalb ein Minister überhaupt einen Termin mit einer radikalen Gruppierung macht, die Blockaden und Nötigung als eine Form von Gewalt gegenüber Bürgern ausübt und erklärtermaßen das öffentliche Leben lahmlegen will.
Es gibt sicherlich viele andere radikale Gruppierungen, die auch gerne einen Gesprächstermin beim für ihre Forderungen zuständigen Minister wahrnehmen würden. Bekommen also demnächst auch saudische Salafisten, Reichsbürger, identitäre Bewegung oder Jehovas Zeugen einen Termin in den Ministerien, um in "respektvoller Atmosphäre" ihre Forderungen zu besprechen?