Seit wann darf man nur noch der Polizei erzählen, was einem passiert ist?
Allen, die die betroffenen Frauen und Männer zum Anzeigeerstatten schicken wollen, sei gesagt: Wir haben eine Täterjustiz, was zur Folge hat, dass die sexuellen Aggressionen dann, wenn die Opfer die Folgen innerlich bewältigen können und in der Lage wären, Anzeige zu erstatten, leider "verjährt" sind.
Wer hier verlangt, dass Menschen nicht mehr öffentlich über schreckliche, ekelhafte Erlebnisse sprechen können sollen, ist ein Menschenverachter und Möchtegern-Diktator.
Diejenigen von uns, die jetzt rumjammern, weil man angeblich nicht mehr wissen könne, was erlaubt sei und jederzeit dran sein könne, ohne was verbrochen zu haben, dürfen sich gern mal dieses Gefühl merken. Das haben Frauen nämlich STÄNDIG. Diese Ungewissheit, ob es ihnen nicht im nächsten Moment an den Kragen geht.
Was erlaubt ist? Hör einfach auf zu glauben, dass du ein Recht darauf hättest, dass deine sexuellen Bedürfnisse jederzeit erfüllt werden. Das ist unnatürlich.
Eine verbale Anzüglichkeit ist auch kein Kompliment sondern ein verbaler Übergriff. Wer sich in einer geschäftlichen Besprechung über Körperteile seines Gegenübers auslässt, ist ein Ekel, das strafrechtlich verfolgt gehört.
Und wer nicht in der Lage ist einem Menschen den normalen Respekt entgegenzubringen, gehört in Therapie.