Malcom schrieb am 28.10.2023 13:24:
Nämlich, dass nahezu jegliche Migration für die Gesellschaft und Kultur am Zielort den Untergang, oder zumindest die Position eines Sklaven bedeutete. Interessant oder?
Das stimmt nicht. Oft bedeutete es auch für die Eingewanderten eine untergeordnete Stellung, oft als Sklaven. Dieses Phänomen hast du sogar heute in Deutschland in vielen Großstädten. Dort herrscht ein linksgrüner Stadtrat und eine bildungsbürgerliche deutschstämmige Oberschicht, orientstämmige Einwanderer bilden ein Prekariat, das sich in niederen Diensten verdingen muss, Pizzabäcker, Reinigung, Nachtdienste in Kiosken, Packetboten unsw. Beide Schichten wohnen in direkter Nachbarschaft, bilden aber streng getrennte Kulturen mit so gut wie keinen Berührungspunkten. Die einen haben ein radikal wokes Wertegefüge, vegane Esstabus, Geschlechterregeln (trans, Feminismus,...), die anderen leben ein archaisches Patriarchat nach den entgegengesetzten Regeln. Letztere haben nichts zu melden, für sie bestimmen die Woken mit. Auch ihre Kinder werden getrennt beschult. Die Oberschicht hat allerlei Konzeptschulen entwickelt, die Unterschichtler trauen sich nicht, ihre Kinder dort anzumelden. Danach gehen die einen auf's Gymnasium, für die Unterschichtkinder gibt es die Gesamtschulen. Wenn ein Oberschichtkind zu blöd ist für das Gymnasium, bleiben noch die 'Freien Schulen', das sind Privatschulen mit niedrigerem Anspruch. Wenn die Oberschichtkinder zu verzogen sind für ein Gymnasium, bekommen sie die Diagnose ADHS und dürfen trotzdem dorthin in die 'Inklusionsklasse'. Wenn Unterschichtkinder unerzogen sind, ist das egal. Mit etwas Glück bleiben sie ihrer Gesamtschule fern, zum Pizzabacken oder Putzen reicht das aus.
Viele Ossis wundern sich, dass so viele Wessis Einwanderung so toll finden. Sie haben oben geschilderte Entwicklung nicht mitbekommen, was auch daran liegt, dass die woken Wessis das nicht an die große Glocke hängen.