Mr. B.B.C. schrieb am 5. Juni 2002 12:22
> ziemlich runtergeleiert aber nicht falsch.
>
> Die Zionisten beanspruchen ein Land, wo schon jemand lebt. Wie sich
> jeder Mensch mit Verstand denken kann wird das wenn die nicht wollen
> mit Gewalt durchgedrückt.
>
> Palästina wurde überfallen, die Bevölkerung vertrieben, etwaige
> Verteidiger getötet und nach ein paar Eroberungskriegen und
> Verhandlungen das Gebiet ausgeweitet und wieder verkleinert und vor
> allem viele Menschen getötet, ohne dass dadurch irgendetwas gewonnen
> wurde.
Das ist zum Teil sicher richtig, aber es gab auch viele Palästinenser
die "freiwillig" ihre Gebiete verliessen. Naja "freiwillig" heisst,
sie wollten sich nicht freiwillig zwischen der israelischen Armee und
der arabischen Armeen aufreiben lassen. Dieses Argument vom
"freiwilligen" weggehen wird immer wieder von Zionisten missbraucht,
aber das rechtfertigt überhaupt nicht die Schweinereien die in diesem
Gebiet HEUTE stattfinden.
>
> Und jetzt wollen einige eine friedliche Lösung. Das geht aber nicht.
> Es heisst entweder die Palästinenser oder die Israeli. Der
> Terrorismus wird nicht aufhören so lange noch ein Palästinenser lebt
> und ein Israeli seinen Fuss auf dem Land hat.
Das grosse Problem sind die Extremisten auf beiden Seiten die einen
grossen politischen Einfluss haben. Selbst wenn Arafat die
"Terroristen" unter Kontrolle brächte würde dies kein wirklicher
grosser Schritt zum Frieden sein, wenn nicht gleichzeitig Israel
seine "Siedler" unter Kontrolle, statt sich ständig von denen
dreinreden lässt, bringt.
> Sharon ist das völlig klar. Nur ist seine Schlussfolgerung eben
> nicht, dass man Israel aufgeben muss...
Beide Staaten haben ihre Daseinsberechtigung, genau so wie zum
Beispiel auch Kurdistan. Inwiefern allerdings ein eigener Staat das
absolute Glück und die Befreiung darstellen soll ist mir
schleierhaft. Ich bevorzuge lieber einen Staat in welchem ALLE die
gleichen Rechte,Freiheiten und Pflichten haben, als mehrere nach
Herkunft,Rasse, Religion, Meinung, etc getrennte Staaten die dann
selbst wieder untereinander im Konflikt liegen. Ich bin absolut gegen
eine Verknüpfung von Staat/Politik mit einer Religion,und wenn doch,
dann sollte diese Verknüpfung auf den gemeinsamen Grundsätzen aller
Religionen geschehen.
bibi
Yasa
> ziemlich runtergeleiert aber nicht falsch.
>
> Die Zionisten beanspruchen ein Land, wo schon jemand lebt. Wie sich
> jeder Mensch mit Verstand denken kann wird das wenn die nicht wollen
> mit Gewalt durchgedrückt.
>
> Palästina wurde überfallen, die Bevölkerung vertrieben, etwaige
> Verteidiger getötet und nach ein paar Eroberungskriegen und
> Verhandlungen das Gebiet ausgeweitet und wieder verkleinert und vor
> allem viele Menschen getötet, ohne dass dadurch irgendetwas gewonnen
> wurde.
Das ist zum Teil sicher richtig, aber es gab auch viele Palästinenser
die "freiwillig" ihre Gebiete verliessen. Naja "freiwillig" heisst,
sie wollten sich nicht freiwillig zwischen der israelischen Armee und
der arabischen Armeen aufreiben lassen. Dieses Argument vom
"freiwilligen" weggehen wird immer wieder von Zionisten missbraucht,
aber das rechtfertigt überhaupt nicht die Schweinereien die in diesem
Gebiet HEUTE stattfinden.
>
> Und jetzt wollen einige eine friedliche Lösung. Das geht aber nicht.
> Es heisst entweder die Palästinenser oder die Israeli. Der
> Terrorismus wird nicht aufhören so lange noch ein Palästinenser lebt
> und ein Israeli seinen Fuss auf dem Land hat.
Das grosse Problem sind die Extremisten auf beiden Seiten die einen
grossen politischen Einfluss haben. Selbst wenn Arafat die
"Terroristen" unter Kontrolle brächte würde dies kein wirklicher
grosser Schritt zum Frieden sein, wenn nicht gleichzeitig Israel
seine "Siedler" unter Kontrolle, statt sich ständig von denen
dreinreden lässt, bringt.
> Sharon ist das völlig klar. Nur ist seine Schlussfolgerung eben
> nicht, dass man Israel aufgeben muss...
Beide Staaten haben ihre Daseinsberechtigung, genau so wie zum
Beispiel auch Kurdistan. Inwiefern allerdings ein eigener Staat das
absolute Glück und die Befreiung darstellen soll ist mir
schleierhaft. Ich bevorzuge lieber einen Staat in welchem ALLE die
gleichen Rechte,Freiheiten und Pflichten haben, als mehrere nach
Herkunft,Rasse, Religion, Meinung, etc getrennte Staaten die dann
selbst wieder untereinander im Konflikt liegen. Ich bin absolut gegen
eine Verknüpfung von Staat/Politik mit einer Religion,und wenn doch,
dann sollte diese Verknüpfung auf den gemeinsamen Grundsätzen aller
Religionen geschehen.
bibi
Yasa