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967 Beiträge seit 16.12.2002

Re: "Die SPD" stellt gerade in Dortmund ein Denkmal für Helene Wessel auf

GBöttcher schrieb am 10.09.2021 09:50:

Eine der führenden deutschen Theoretikerinnen der deutschen "Sozialpolitik" der 1920er bis 1960er Jahre.

Siehe auch:
MATTHIAS WILLING: Das Bewahrungsgesetz (1918-1967) – Beiträge zur Rechtsgeschichte des 20. Jahrhunderts ( Eine rechtshistorische Studie zur Geschichte der deutschen Fürsorge ), erstmals erschienen im Mohr Siebeck Verlag, Tübingen, 2003; herausgegeben von Knut Wolfgang Nörr, Joachim Rückert, Bernd Rüthers und Michael Stolleis. ISBN 3-16-148204-2. ]

http://www.heimkinder-ueberlebende.org/Was_weiterhin_wichtig_war_fuer_die_Maechtigen_in_Deutschland_nach_1945.html

Interessant, danke für diese passenden Quellen. Daraus geht hervor, dass in der SPD schon seit über 100 Jahren die Forderungen nach Arbeitszwang für "Asoziale", etc. salonfähig ist.

Wenn die heutige Scholz-SPD in Dortmund ein Denkmal für Helene Wessel aufstellt, dann sieht man auch daran, dass die SPD noch nie ein wirklich soziales Verständnis hatte, was dann solche Hartz-Gesetze gar nicht mehr so als Bruch ihrer Tradition erscheinen lässt, sondern eher als Fortsetzung.

Nun knüpfen aber, wie wir sehen, die christlich-konservativen Kapitalparteien CDU/CSU und AfD just daran an.

Das selbe gilt natürlich für andere Traditionen wie Kriegskredite & Militarismus u.a.

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