Was für eine lahme Kritik! In Panik geratene Erzbürgerliche versuchen es mit einer Neiddebatte - 'die kriegen was umsonst, die faulen Schweine' - und dem Autor fällt nichts weiter dazu ein, als festzustellen, dass die 'Vorschläge' nicht praktizierbar seien. Nahelegend, dass im gegenteiligen Fall er sie akzeptabel fände.
Ganz im Gegenteil - man sollte Menschen, die bereit sind, gegen nun wirklich kümmerliche, auch bei äusserst niedrigen Ansprüchen kaum zur Existenzsicherung reichende Zuwendungen auf eine Arbeitsstelle zu verzichten, äusserst dankbar sein. Schliesslich gibts bekanntlich zu wenige und die kapitalistische Fortentwicklung wird diesen Mangel gewiss nicht beheben. Geld dagegen gibts seit der Finanzkrise wie Sand am Meer.
In Wirklichkeit gibts allerdings auch für solche Dankbarkeit keinen Grund. Die allermeisten Betroffenen würden liebend gern eine bezahlte Arbeit verrichten, wenn sie denn eine auch nur ansatzweise passende bekämen.
Diese politischen Mitspieler gehören auf die Ersatzbank gesetzt. Sie haben lang genug federführend am bürgerlichen Trauerspiel mitgewirkt. Jetzt sollen mal andere ran.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (09.09.2021 18:17).