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mehr als 1000 Beiträge seit 10.01.2003

Böllerverbote sind wie waffenfreie Zonen in der Innenstadt

Es trifft nur gesetzestreue Bürger.

Wer sich in der Innenstadt beim Jagdwaffenhändler ein schweizer Armeemesser besorgt, macht sich strafbar, sobald er aus dem Laden in die "waffenfreie Zone" läuft. Wer dagegen mit dem Vorsatz Gewalt gegen andere Menschen auszuüben in die Innenstadt geht, interessiert sich eher nicht für die "waffenfreie Zone". Sind wir ehrlich: für Mord gibts bis zu 25 Jahre, für Totschlag immerhin noch 10. Was kann es dann geben für das Tragen einer Waffe in einer "waffenfreien Zone", dass es jemanden interessiert, der mit bösartigen Plänen in die Stadt geht? 500 Euro Ordnungsgeld? 15 Tagessätze?

Die gleiche Nummer drohnt beim "Böllerverbot": die, die sich sowieso nicht um Recht und Gesetz scheren, werden auch im nächsten Jahr für "kriegsähnliche Zustände" sorgen. Und erkläre mir keiner, wenn Böller verboten sind, gibt es auch keine mehr. Die Grenze nach Polen von Berlin aus ist nicht besonders weit weg, die nötigen Polenkracher für die "Party" sind schnell organisiert. Kontrollieren wird kaum jemand die ganzen Fahrzeuge, die täglich zwischen Berlin und Polen pendeln. Und in den No-Go-Areas, in die sich an 364 Tagen die Polizei nicht reintraut, lassen sich leicht riesige Depots mit Polenkrachern aufbauen.

Am Ende trifft das "Böllerverbot" also nur die Menschen, die sich an Recht und Ordnung halten und einfach mal ihre 5 Raketen und drei A-Knaller loslassen wollen. Die für die "kriegsähnlichen Zustände" sorgenden Jugendlichen und jungen Männer werden es aber auch 2023/24 krachen lassen.

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