Eminem kommt ja eigentlich nur so gut an, wie die Strategen hinter ihm
das realisieren, wenn sie ihn zur richtigen Zeit an den richtigen Ort
bringen. Er denkt, er wäre gut, ein paar Strategen denken, er
wäre gut, und die Investoren wissen, er bringt Geld - für
begrenzte Zeit. Der ein oder andere Hinweis, dass seine Verträge
nicht besonders helle sind, kam auch schon aus den Reihen von
wesentlich erfahreneren Künstlern.
Er wird also mit grosser Wahrscheinlichkeit mässig verdienen und
ebenso wieder versinken, wie viele anderen auch. Das passiert
übrigens auch wesentlich talentierteren Leuten.
Und er ist natürlich nicht Avantgarde. Ehrlich gesagt finde ich
ihn richtig albern. Aber vielleicht liegt es ja am Charme, dass viele
in ihn etwas hineininterpretieren obwohl er sich mit Mammi vor Gericht
streitet und bei seinen Hasstexten gegenüber seiner Frau nicht
gerade Rücksicht auf sein "so hochgeliebtes"
Töchterchen nimmt.
Und irgendwie ist er einfach furchtbar "glatt", direkt
spiessig und langweilig. Mal ehrlich, ich hätte es ja vielleicht
noch "kultig" gefunden, wenn er wenigstens mit Elton John
"like a burning dustbin in the wind" gesungen hätte.
;)