> > > Bravo. Wahrscheinlich bist Du schon einer, denn wer nur aufgrund von
> > > Meinungen zweier Forenposter zum Antisemiten wird, der ist entweder
> > > strohdumm oder bereits einer.
> >
> > Oh, als Deutscher mit jahrhundertealten kulturellen Wurzeln im
> > (Unter)bewußtsein kann ich keinesfalls zu 100% ausschließen, daß ich
> > kein Antisemit bin.
>
> Tatsächlich? Das liegt sozusagen im Blut?
Blut als solches überträgt wohl keine Informationen von einer
Generation in die nächste. Das Antisemitismus genetisch kodiert ist,
halte ich für ziemlich unplausibel. Das Vorsicht im Umgang mit
Menschen aus einem anderem "Rudel" genetisch kodiert ist, halte ich
für sehr wahrscheinlich. Das Antisemitismus durch kulturelle Meme in
die nächste Generation eingebracht wird, halte ich für gesichert.
> > Auch wenn das in meinem Alltagsbewußtsein keine
> > Rolle spielt, triggern diese Beiträge von Stefan_B und martin-2 so
> > einiges.
>
> Ach, Du bist ein sogenannter Schläfer, den man triggern kann und dann
> ist er böse?
> > bekommt man von
> > den beiden Postern (bzw. deren Kollegen im Geist)
>
> Aha, ich habe schon in diesem Zusammenhang den merkwürdigen Ausdruck
> "zionistische Kloppertruppe" gehört oder die Vermutung, es handle
> sich um vom Mossad bezahlte Agitateure.
> > sofort die
> > Naziantisemitismuskeule übergezogen. Wie soll man sich da von seinem
> > eventuell kulturell ererbten Antisemitismus frei machen können? Es
> > hat einfach nur den gegenteiligen Effekt.
>
> Hat es bei Dir, hmmm. Waren Deine Eltern Nazis oder Rechtsextreme
> oder hast Du es von anderen Mitgliedern Deiner Familie geerbt.
Mit jemanden, bei dem ich nicht das _Gefühl_ habe, das er nicht offen
und halbwegs unvoreingenommen auf mich eingeht, diskutiere ich nicht
ernsthaft. Eine Haltung, die ich jedem nur empfehlen kann - es würde
einige der langweiligen Auseinandersetzungen hier deutlich dämpfen.
Ich habe in meinem Modell der Wirklichkeit Urteile, Vorurteile,
Beurteilungen, Annahmen usw. über mich, über Männer, Frauen, Kinder,
Christen, Moslems, Juden, Indianer, Europäer, US-Amerikaner, Araber,
Perser, Afrikaner, Kleinbürger, Großbürger, Wenigverdiener,
Vielverdiener, Hippies, Nazis, Konservative, usw.
Ich frage mich, warum ich meinen Annahmen über Juden mehr Beachtung
schenken sollte als meinen Annahmen über die anderen Gruppen. Es sind
auch nur Menschen, die in ihrer kultureller Gesamtheit um das
Bestehen in der Geschichte kämpfen - das allerdings ziemlich
erfolgreich, im Vergleich zu beispielsweise indianischen Kulturen. Da
kann man eigentlich nur von lernen - weiter nichts.
Die Frage ist, inwieweit die penetrante rhetorische Verfolgung alles
auch nur vermeintlich Antisemitischen Teil der erfolgreichen
Überlebenstrategie der jüdischen Kultur ist. Und ob man sich davon
instrumentalisieren lassen möchte - ich jedenfalls nicht. Die
jüdische Kultur kommt auch ohne mich ganz gut klar.
> > > Meinungen zweier Forenposter zum Antisemiten wird, der ist entweder
> > > strohdumm oder bereits einer.
> >
> > Oh, als Deutscher mit jahrhundertealten kulturellen Wurzeln im
> > (Unter)bewußtsein kann ich keinesfalls zu 100% ausschließen, daß ich
> > kein Antisemit bin.
>
> Tatsächlich? Das liegt sozusagen im Blut?
Blut als solches überträgt wohl keine Informationen von einer
Generation in die nächste. Das Antisemitismus genetisch kodiert ist,
halte ich für ziemlich unplausibel. Das Vorsicht im Umgang mit
Menschen aus einem anderem "Rudel" genetisch kodiert ist, halte ich
für sehr wahrscheinlich. Das Antisemitismus durch kulturelle Meme in
die nächste Generation eingebracht wird, halte ich für gesichert.
> > Auch wenn das in meinem Alltagsbewußtsein keine
> > Rolle spielt, triggern diese Beiträge von Stefan_B und martin-2 so
> > einiges.
>
> Ach, Du bist ein sogenannter Schläfer, den man triggern kann und dann
> ist er böse?
> > bekommt man von
> > den beiden Postern (bzw. deren Kollegen im Geist)
>
> Aha, ich habe schon in diesem Zusammenhang den merkwürdigen Ausdruck
> "zionistische Kloppertruppe" gehört oder die Vermutung, es handle
> sich um vom Mossad bezahlte Agitateure.
> > sofort die
> > Naziantisemitismuskeule übergezogen. Wie soll man sich da von seinem
> > eventuell kulturell ererbten Antisemitismus frei machen können? Es
> > hat einfach nur den gegenteiligen Effekt.
>
> Hat es bei Dir, hmmm. Waren Deine Eltern Nazis oder Rechtsextreme
> oder hast Du es von anderen Mitgliedern Deiner Familie geerbt.
Mit jemanden, bei dem ich nicht das _Gefühl_ habe, das er nicht offen
und halbwegs unvoreingenommen auf mich eingeht, diskutiere ich nicht
ernsthaft. Eine Haltung, die ich jedem nur empfehlen kann - es würde
einige der langweiligen Auseinandersetzungen hier deutlich dämpfen.
Ich habe in meinem Modell der Wirklichkeit Urteile, Vorurteile,
Beurteilungen, Annahmen usw. über mich, über Männer, Frauen, Kinder,
Christen, Moslems, Juden, Indianer, Europäer, US-Amerikaner, Araber,
Perser, Afrikaner, Kleinbürger, Großbürger, Wenigverdiener,
Vielverdiener, Hippies, Nazis, Konservative, usw.
Ich frage mich, warum ich meinen Annahmen über Juden mehr Beachtung
schenken sollte als meinen Annahmen über die anderen Gruppen. Es sind
auch nur Menschen, die in ihrer kultureller Gesamtheit um das
Bestehen in der Geschichte kämpfen - das allerdings ziemlich
erfolgreich, im Vergleich zu beispielsweise indianischen Kulturen. Da
kann man eigentlich nur von lernen - weiter nichts.
Die Frage ist, inwieweit die penetrante rhetorische Verfolgung alles
auch nur vermeintlich Antisemitischen Teil der erfolgreichen
Überlebenstrategie der jüdischen Kultur ist. Und ob man sich davon
instrumentalisieren lassen möchte - ich jedenfalls nicht. Die
jüdische Kultur kommt auch ohne mich ganz gut klar.