Zetscho schrieb am 22. Januar 2006 16:03
> Der größte Motor für Antisemitismus..
> ...ist der rechte, zionistische Teil Israels, und seine fanatischen
> Anhänger.
Du sagst es. Jedenfalls ist die rechte Regierung Israels eine große
Gefahr für diesen Staat. (Wer der größte Motor des Antisemitusmis
ist, will ich lieber nicht untersuchen. Ist eine lange Geschichte und
würde eine sehr mühsame Analyse vorausetzen.)
Meine erste, emotionale Reaktion auf den Artikel war: Herr Averny
gehört zu den Juden, vor denen ich großen Respekt habe (und da gibt
es einige). Aber dann? Lieber halte ich mich an Georg Kreisler, der
sehr feinsinnig den deutschen (europäischen) Antisemitusmus
beschrieben hat, in dem er darauf hinwies, dass Fremde (Fans z.B.)
ihn immer erst als Juden ansprechen und nicht als Deutschen,
Österreicher, Mensch.
Nein, der tiefsitzende Antisemitusmus ist eine Sache. Die aktuelle
politische Situation, und darauf bezieht sich Averny, eine andere. Er
hat es doch deutlich genug gemacht, dass er israelische und
amerikanische Fundamentalisten kritisiert ist der Punkt, nicht das er
Jude ist. Wer sich heute ernsthaft gegen Unterdrückung,
Neoliberalismus und Kriegstreiberei einsetzt, sollte supranational
argumentieren und die alten nationalen und fundamentalistischen
KLischees endgültig hinter sich lassen.
(Das war jetzt keine Kritik an Zetscho, sondern eine Gelegenheit
meinen Kommentar zu verlinken).
> Der größte Motor für Antisemitismus..
> ...ist der rechte, zionistische Teil Israels, und seine fanatischen
> Anhänger.
Du sagst es. Jedenfalls ist die rechte Regierung Israels eine große
Gefahr für diesen Staat. (Wer der größte Motor des Antisemitusmis
ist, will ich lieber nicht untersuchen. Ist eine lange Geschichte und
würde eine sehr mühsame Analyse vorausetzen.)
Meine erste, emotionale Reaktion auf den Artikel war: Herr Averny
gehört zu den Juden, vor denen ich großen Respekt habe (und da gibt
es einige). Aber dann? Lieber halte ich mich an Georg Kreisler, der
sehr feinsinnig den deutschen (europäischen) Antisemitusmus
beschrieben hat, in dem er darauf hinwies, dass Fremde (Fans z.B.)
ihn immer erst als Juden ansprechen und nicht als Deutschen,
Österreicher, Mensch.
Nein, der tiefsitzende Antisemitusmus ist eine Sache. Die aktuelle
politische Situation, und darauf bezieht sich Averny, eine andere. Er
hat es doch deutlich genug gemacht, dass er israelische und
amerikanische Fundamentalisten kritisiert ist der Punkt, nicht das er
Jude ist. Wer sich heute ernsthaft gegen Unterdrückung,
Neoliberalismus und Kriegstreiberei einsetzt, sollte supranational
argumentieren und die alten nationalen und fundamentalistischen
KLischees endgültig hinter sich lassen.
(Das war jetzt keine Kritik an Zetscho, sondern eine Gelegenheit
meinen Kommentar zu verlinken).