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  • baeuchlein

977 Beiträge seit 18.07.2000

Kinder und Kosten

> baeuchlein schrieb am 18. Juni 2003 18:08
> > Ausserdem kann
> > das Erzeugen von Nachkommen an sich ja nicht so schwierig sein, wie
> > uns kinderreiche Familien und auch die Bevoelkerungsexplosion zeigen.
> > Warum also klappt das bei uns (und offenbar auch in anderen
> > industrialisierten Staaten) nicht mehr?

Spiegelmaske schrieb am 18. Juni 2003 19:44
[Es fehlen die Kinder, weil...]
> ...die Kosten für ein Kind (Ernährung, Ausbildung, etc.) den
> erwarteten Gewinn übersteigen. Die regionalen Kosten-Nutzen Faktoren
> für Kinder korrelieren gut mit der jeweiligen Geburtenrate [...].

Ich dachte mir schon, dass es im Prinzip an sowas liegt. Die Frage
war mehr rhetorisch. Man muss halt langsam aber sicher die
Gesellschaft wieder so umbauen, dass die Leute wieder Interesse am
Kinderkriegen haben. Dazu gehört allerdings auch, dass ein
Arbeitender wieder eine vierköpfige Familie mit seinem Gehalt über
die Runden kriegen können muss - auch in dieser Hinsicht muss sich
Arbeit wieder lohnen; da sind Lohnkürzungen und Lohnzurückhaltung
dann auch mal unter diesem Aspekt zu betrachten. Eventuell kann der
zweite Erwachsene vielleicht noch durch einen Halbtagsjob o.ä. die
Kasse aufbessern, aber IMHO sollten nicht beide Vollzeitarbeiter sein
(oder gar sein müssen). Sonst erzieht der Staat letzten Endes die
Kinder, und wenn ich sehe, wieviele Fehler der Staatsapparat immer
wieder macht, dann trau' ich ihm nicht zu, das vernünftig
hinzukriegen. Ausserdem sind die Kinder in erster Linie nicht Besitz
des Staates, sondern sie gehören in der Familie zu den Eltern. Womit
wir wieder bei einem anderen Thema gelandet wären.

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