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  • Ho Tsen Plots

mehr als 1000 Beiträge seit 25.09.2016

Aus dem Text des Rezensenten spricht der linke Ruf nach einem autoritären Staat

Selbsternannte Salonkommunisten wie Andreas Wehr verachten persönliche Freiheit und Eigenverantwortung des Bürgers und sind allzu bereit, diese ihrem angeblich heeren Ziel zu opfern, wozu sie einen starken, autoritären Staat für nötig halten.

Wie wenig Andreas Wehr von Grundrechten als Abwehrrechten des Bürgers gegenüber dem Staat hält und wie begierig er dessen Verteidiger in eine rechte Ecke zu stellen bemüht ist, hat er eindrücklich mit seinem Telepolis-Artikel "Die Grundrechte der Querdenker" vom 8. Februar 2021 unter Beweis gestellt.

Dazu passt sein abwertendes Urteil über Ausprägungen der direkten Demokratie in der Schweiz, wie auch sein zwiespältiges Fazit zu Wolfgang Streecks Buch, welches ich mir bei Gelegenheit trotz der mehr als 500 Seiten gerne zu Gemüte führen werde.

Im Übrigen begann der Neoliberalismus nicht mit Thatcher, sondern am 11. September 1973 mit dem CIA-gestützten Putsch Pinochets in Chile und dem darauffolgenden Einreiten der sogenannten Chicago Boys, die Chile zu ihrem neoliberalen Experimentierfeld erkoren hatten.

Einig bin ich mit dem von Andreas Wehr geäußerten Unverständnis der seitens Wolfgang Streeck betriebenen Glorifizierung der von Milliardärsstiftungen geförderten Klimawandelpanik-Bewegungen wie Fridays for Future oder Extinction Rebellion.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (04.09.2021 14:39).

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