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  • aquadraht

mehr als 1000 Beiträge seit 17.11.2000

Grabenkrieger

Da sehe ich andere, denen der Vorwurf zu machen ist,
und Du bist davon eher nicht ausgenommen. Ich finde
beklemmend, was sich bei dem Thema abspielt. Anstatt
dass die Verteidiger der "ATO" und Verharmloser des
Rechten Sektors und der "Freiwilligenbataillone" sich
mal ein wenig zurückhalten, wird getrommelt, gepöbelt
und kaborkt. Kein Respekt für die Opfer, kein Funken
Anstand.

Das "Propagandamedium" RIA hat bislang nicht nur sehr
ausführlich, sondern auch sehr zurückhaltend berichtet.
Anfängliche Greuelberichte der Auffindenden von 
vergewaltigten Frauen wurden zeitnah korrigiert, die
Stellungnahmen der OSZE komplett wiedergegeben. Im
Unterschied zu unseren "Qualitätsmedien" ist diese
Quelle zwar nicht unparteiisch, aber informativ.

Ganz offenbar und unbestreitbar hat es Tötungen von
Zivilisten und/oder gefangenen Kombattanten während 
der Besetzung des Orts und seiner Umgebung gegeben,
in der Grössenordnung von mindestens 9, möglicherweise
40 und mehr Opfern. Und das ist nur ein kleines Dorf
im Donbass. 

Es wäre eigentlich die Pflicht des Sympathisantensumpfes
von westlicher Journaille gewesen, das Gebiet zu 
bereisen und zu versuchen, mit den Menschen zu reden.
Dann wären solche Verbrechen früher herausgekommen.
Aber diese Sorte Schreiberlinge und Schönredner, auch
der berüchtigte Umland von der "Böllstiftung", biedert
sich lieber an die Todesschwadronen an.

Gewiss sollte da gründlich untersucht werden. Hinweise
auf Gefangenenmorde und dergleichen gibt es aber nicht
erst seit gestern.

a^2

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