Da die Täter noch nicht sicher bekannt sind, neige ich
dazu, Schuldzuweisungen eher reserviert zu sehen. Derzeit
steht fest, dass mit Schusswaffen getötete Menschen auf
zur Tatzeit von ukrainischen Truppen kontrolliertem
Gebiet verscharrt worden sind. Ob die Täter Faschisten
waren, ist nicht sicher, wenn auch wahrscheinlich.
Was wir wissen, ist, dass in der von der durch Staatsstreich
an die Macht gekommenen Regierung kontrollierten Ukraine
eine zügellose Hasspropaganda gegen "Moskali", "Separatisten",
"Kartoffelkäfer", "Nichtmenschen", "Parasiten", "Pack" und
"überflüssige Menschen" stattfindet, mit völlig unverkniffenen
Mordaufrufen und Mordverherrlichungen. Die im Gewerkschaftshaus
in Odessa erdrosselte hochschwangere Frau und die teilentkleideten
weiblichen Brandopfer wurden in ukrainischen Medien als
"gegrillte weibliche Kartoffelkäfer" verhöhnt. Da ist niemand
eingeschritten, auch und besonders nicht eine Frau Harms,
die sich um eine ukrainische Mordverdächtige so sorgt,
dass sie dafür auf Kosten des Steuerzahlers nach Moskau fliegt.
In einer solchen Atmosphäre, in den Leidenschaften, die jeder
Bürgerkrieg weckt (dafür bräuchte es nicht einmal Faschisten),
sind Ausschreitungen Bewaffneter vorprogrammiert. Wenn etwas
in der Lage wäre, sie in Grenzen zu halten, wäre es eine
kritische investigative Berichterstattung.
Davon hat die gesamte westliche Presse, die ohne jedes Risiko
der Verhaftung, Folter und Ermordung - anders als ihre russischen
Kollegen - dort hätte ein und aus gehen können, vornehm
Abstand genommen.
Anders als in Vietnam hat sich kein westlicher Reporter um
so etwas gekümmert. Stattdessen war am Tag des Abschusses
von MH17 der sonst in Kiew abhängende Tom Leonard von AP
angeblich in Shneshnoye im Rebellengebiet und hat dort
angeblich einen Buk-Telar gesehen, aber natürlich nicht
fotografiert, weil ihm das ein begleitender Offizier
verboten hat - neiskla.
Aber dass in den "befreiten Gebieten" des Donbass nicht
alles wunderbar war, das hat keiner mitbekommen. Wenn
Lyashko den alten Ex-Bürgermeister von Slawkansk vor
laufender Handykamera zusammenschlägt, weil er sich
nicht genug von den Separatisten distanziert hat, wird
auch das nicht berichtet, man sieht es nur in Lyashkos
eigenen Youtube-Videos.
Diese Journaille ist an den Morden, und das sind gewiss
nicht nur die jetzt entdeckten, mitschuldig, egal ob
Bidder, Attai, Shaun und wie sie alle heissen, ebenso
die Weisswäscher wie Umland. Embedded in eine Propaganda,
wie sie den Regierenden in Kiew versprochen worden war,
auch bei ein paar tausend Toten ihnen den Rücken
freizuhalten. Nicht nur der US-Botschafter ist hier
der Mörder und Terrorist.
a^2
dazu, Schuldzuweisungen eher reserviert zu sehen. Derzeit
steht fest, dass mit Schusswaffen getötete Menschen auf
zur Tatzeit von ukrainischen Truppen kontrolliertem
Gebiet verscharrt worden sind. Ob die Täter Faschisten
waren, ist nicht sicher, wenn auch wahrscheinlich.
Was wir wissen, ist, dass in der von der durch Staatsstreich
an die Macht gekommenen Regierung kontrollierten Ukraine
eine zügellose Hasspropaganda gegen "Moskali", "Separatisten",
"Kartoffelkäfer", "Nichtmenschen", "Parasiten", "Pack" und
"überflüssige Menschen" stattfindet, mit völlig unverkniffenen
Mordaufrufen und Mordverherrlichungen. Die im Gewerkschaftshaus
in Odessa erdrosselte hochschwangere Frau und die teilentkleideten
weiblichen Brandopfer wurden in ukrainischen Medien als
"gegrillte weibliche Kartoffelkäfer" verhöhnt. Da ist niemand
eingeschritten, auch und besonders nicht eine Frau Harms,
die sich um eine ukrainische Mordverdächtige so sorgt,
dass sie dafür auf Kosten des Steuerzahlers nach Moskau fliegt.
In einer solchen Atmosphäre, in den Leidenschaften, die jeder
Bürgerkrieg weckt (dafür bräuchte es nicht einmal Faschisten),
sind Ausschreitungen Bewaffneter vorprogrammiert. Wenn etwas
in der Lage wäre, sie in Grenzen zu halten, wäre es eine
kritische investigative Berichterstattung.
Davon hat die gesamte westliche Presse, die ohne jedes Risiko
der Verhaftung, Folter und Ermordung - anders als ihre russischen
Kollegen - dort hätte ein und aus gehen können, vornehm
Abstand genommen.
Anders als in Vietnam hat sich kein westlicher Reporter um
so etwas gekümmert. Stattdessen war am Tag des Abschusses
von MH17 der sonst in Kiew abhängende Tom Leonard von AP
angeblich in Shneshnoye im Rebellengebiet und hat dort
angeblich einen Buk-Telar gesehen, aber natürlich nicht
fotografiert, weil ihm das ein begleitender Offizier
verboten hat - neiskla.
Aber dass in den "befreiten Gebieten" des Donbass nicht
alles wunderbar war, das hat keiner mitbekommen. Wenn
Lyashko den alten Ex-Bürgermeister von Slawkansk vor
laufender Handykamera zusammenschlägt, weil er sich
nicht genug von den Separatisten distanziert hat, wird
auch das nicht berichtet, man sieht es nur in Lyashkos
eigenen Youtube-Videos.
Diese Journaille ist an den Morden, und das sind gewiss
nicht nur die jetzt entdeckten, mitschuldig, egal ob
Bidder, Attai, Shaun und wie sie alle heissen, ebenso
die Weisswäscher wie Umland. Embedded in eine Propaganda,
wie sie den Regierenden in Kiew versprochen worden war,
auch bei ein paar tausend Toten ihnen den Rücken
freizuhalten. Nicht nur der US-Botschafter ist hier
der Mörder und Terrorist.
a^2