Bereits im Untertitel behauptet der Autor "Das Gewähren und Verweigern von einst selbstverständlichen Rechten mit Verweis auf Corona könnte für Regierende zur Gewohnheit werden."
Im Abschnitt "Von bedingungslosen Rechten zu Genehmigungen" führt er dann aus, diesen Wandel könne man sehr gut bei der Frage der Einreise in bestimmte Länder sehen. Nur gab es nie ein bedingungsloses Recht, in ein beliebiges Land einzureisen, sondern es wurden stets Genehmigungen in Form von Visa erteilt, sofern man sich nicht auf staatlicher Ebene auf Erleichterungen geeinigt hat. Eine Neujustierung von Rechten und deren Umwandlung in Genehmigungen mit bestimmten Voraussetzungen findet ebenfalls nicht statt. Grundrechtseinschränkungen durch Gesetze waren schon immer vorgesehen und sind auch zwingend nötig, z.B. wenn die Grundrechte zweier Individuen miteinander kollidieren. Dass diese haltlose Behauptung dann auch noch im Abschnitt "Kürzung der Quarantäne - ... " wiederholt und als Tatsache dargestellt wird, hätte man sich sparen können.
Die Aussichten auf ein Ende der Pandemie durch Omikron werden jedenfalls nicht tiefergehend beleuchtet, somit hat der Artikel sein Thema verfehlt.