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  • Frieder

mehr als 1000 Beiträge seit 24.07.2000

Mutationsangst?

Ja, Viren mutieren. Die Welt entsteht in ständiger Co-Evolution. Die Biologin und Evolutionsforscherin Lynn Margulis hat dafür den Grundsatz geprägt: "Das Ziel jedes Parasiten ist zum Symbionten zu werden".

Das ergibt sich aus der Einsicht, dass der langfristige Erfolg einer Spezies, welche ihre Lebensgrundlagen zerstört entscheidend geringer ist, gegenüber denjenigen welche diese stärken (sollte sich die Menschheit langsam auch zu Herzen nehmen).

Beispielsweise hatte SARS 2002/03 rund 5fache Sterblichkeit (soweit Daten vergleichbar) und ist inzwischen wieder verschwunden. Bei COV 19 hat Politik ersten Monate 2020 die Chance den Virus einzudämmen im Karneval verspielt. Er wird unter den über 60 Virentypen von Atemwegsinfekte, welche die Menschheit derzeit begleiten wohl einen festen Platz einnehmen.

Dass von COV19 jetzt Mutanten erscheinen, welche auch höhere Reproduktionszahlen haben, zeigt, dass dieser Adaptionsvorgang läuft, und lässt im Gegenzug weniger aggressives Verhalten im Wirt erwarten.

Quellen:
https://www.artgerecht-tier.de/hunde/d-wuermer-sind-keine-krankheit-teil-2-767045972
https://en.wikipedia.org/wiki/Lynn_Margulis#Symbiosis_as_evolutionary_force

Was wir derzeit erleben ist weiterführung der systematischen Angstmache, wie in geleakten Regierungspapieren gefordert. Die jeglicher sachlicher Grundlage entbehrt.

Eine Kontaktverfolgung bei einem Virus der durch ist ist eh reiner aktionismus. Bis vielleicht April 2020 hätte diese Strategie sinn ergeben, solange realistische Chance der Eindämmung besteht. Inzwischen nicht mehr. Dies hat Politik im Karnevall verspielt, es geht darum mit dem Virus zu leben, so wie das mit der Spanischen Grippe ja auch gelungen ist.

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