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  • unbekannter Benutzer

271 Beiträge seit 27.02.2003

Re:

Dein Szenario hat etwas Beaengstigends, aber ich stimme dir zu: So
laeuft es. Beipsielsweise hat die amerikanische Regierung immer noch
keine Dokumente freigegeben, die die detaillierten beziehungen
zwischen dem pakistanischen Geheimdienst und der CIA in Hinblick auf
Osama Bin Laden darstellen und analysieren.
Da ich mehrere Jahre in Zentralasien war, weiss ich aus
glaubwuerdigen Quellen, dass CIA-Leute den Drogenhandel, mit dem sich
die Taliban und Osama Bin Laden finanziert haben, nicht nur
kontrolliert sondern auch noch logistisch unterstuetzt haben. Der Arm
der CIA reicht bis weit nach Russland hinein: Die kleinen
tadshikischen Drogenschmuggler (die keine andere Alternative haben,
ihr Leben zu fristen) berichteten immer wieder, dass es Amerkaner
waren, die bei den "Chefverkauefern" in Afganistan tonnenweise Heroin
einkauften und mit Einheimischen nach Tadshikistan brachten, von wo
aus ganze Lkws quasi ungehindert durch Tadshikistan, Usbekistan und
Kasachstan nach Russland fahrne konnten. Manche Transporte gingen
auch ueber Turkmenistan nach Russland (ueber den Hafen Turkmenbashi,
frueher Krasnowodsk). Diese Tadshiken berichteten auch, dass oft
pakistanische Maenner dort waren, die wie sie meinten, das Auftreten
und Gebahren von Offizieren hatten.
Aufgrund meiner Kenntnisse kann ich mir sehr wohl vorstellen, dass
der CIA ueber die Pakistanschiene riesigen Einfluss auf die Planungen
im Kreise Osama Bin Ladens hatte. Da waere es ein Leichtes, solche
Aktionen wie 1109 zu organisieren. Die Leute, dich ich in
Zentralasien getroffen habe und die in Afganistan "ausgebildet"
wurden, waren eher Mitlaefer denn gut ausgebildete Experten fuer
Terrororganisationen. Gut: Sie haben schiessen gelernt, konnten mit
einfachen Hilfsmitteln Bomben bauen und konnten auch perfekt mit
Messern umgehen. Und sie kannten die Islamversion, die ihnen die
taliban eingetrichtert hatten, nicht die Leute von Bin Laden!
Interessant duerfte einmal sein, herauszubekommen, welche juedischen
Kreise denn nun genau hinter den Aktionen in den USA, Saudiarabien,
Jemen, Marokko, Indonesien und Tunesien stehen und standen. Diese
Frage will niemand ernsthaft angehen. Mir ist jedenfalls aufgefallen,
dass israelische Maenner, auffallend sportliche, immer dann in
Usbekistan waren, wenn die "Erntezeit" in Afganistan vorbei war. Kurz
darauf vermeldeten dann die usbekischen Medien, das wieder einmal
groessere Mengen Rauschgift gefunden wurden, worueber die Schmuggler
immer herzlich gelacht haben: Die "gefundenen" Mengen waren nicht
enmal ein Prozent der befoerderten! 
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