A. Zweistein schrieb am 1. Juni 2003 21:14
> Tloen schrieb am 1. Juni 2003 20:57
>
> >
> > Mache einen Vorschlag. Wenn er gut ist, werde ich mir Zeit nehmen,
> > Dir dabei zu helfen, ihn umzusetzen.
> >
> > Tloen
>
> Man stelle sich nur vor, in allen Bundesländer und Parteien gilt:
>
> ·Trennung von Amt und Mandat;
Gerne. Bin ich auch dafür. Dann gibt es aber ein haufen neuen
Bezahlposten in den Parteien. Das kostet Mitgliedsbeiträge. Also
Partein nur für Reiche? Machst Du den Generalsekretär (definitiv ein
Fulltimejob) für lau?
> ·Amt oder Mandat gibt es nur 2 x 4 Jahre im Leben;
Warum? Bist Du auch nur 2x4 Jahre im Leben irgendwo angestellt? Das
man bestimmte Ämter zeitlich beschränkt ist o.k., Aber wenn jemand
wiedergewählt wird, warum soll er dann nicht dürfen?
> ·Diese Jahre werden wie bei allen Normalbürger für die Rente
> berechnet;
Was Du, wie viele andere, gerne vergißt: Den Job des Abgeordneten
macht dann keiner mehr, bzw. nur noch diejenigen, die es sich leisten
können. Ein Hobbyparlament für Reiche. Steigst Du einfach mal so ohne
Perspektive für vier oder gar acht Jahre aus Deinem Job aus, ohne
irgendeine Form von Sicherheit? Mit der Möglichkeit, daß Du nach vier
Jahren nicht mehr von der Partei aufgestellt wirst? Manch einem
mangelt es tatsächlich an Lebenserfahrung.
> Aber da diese drittklassige Juristen, Lehrer und
> Taxifahrer, offensichtlich nicht systematisch denken, mit komplexen
> Situationen umgehen können, werden sie auch keine Jobs kriegen. Klar.
Ach so ist das. Wer wählt eigentlich diese ganzen Nullen ins
Parlament?
Wo doch, wie Du schreibst:
> Der durchschnittliche Arbeitslose ist anständiger, gebildeter und
> intelligenter,
ist?
> Apropos Dr. Hartz – der DGB glaubt, dass er an typisch deutschem
> Größenwahn leidet. Dabei hatte er hat nur gelogen. Um zwei Millionen
> Arbeitsplätze in zwei Jahren zu schaffen müssten jeden Tag 2,800
> Arbeitsplätze neu entstehen; Bis jetzt hat er nur Werner Müller und
> Uwe-Karsten Heye Jobs „verschafft“. Außerdem zeitweilig Steffan
> Effenberg in FC Wolfsburg, aber der ist ja wieder arbeitslos und geht
> nach Katar. Hoffentlich für immer. Insgesamt also ungefähr 2,8
> Arbeitsplätze.
Es wird nie mehr soviel Arbeit geben daß man alle Arbeitslosen in
38,5 h Jobs bringen kann. Es sei denn wir kehren zum Lohnsklaventum
(aka Manchesterkapitalismus zurück). Die einzige Lösung sind massive
Arbeitszeitverkürzungen bei vollem Lohnausgleich, Überstundenabbau,
Konjunkturprogramme, Geburtenkontrolle.
Anstatt über Bundestagsabgeordnete zu lästern (die haben es sicher
auch verdient) wäre die Frage angebracht, warum es in diesem Land
Einzelpersonen gibt, die mehr besitzen, als der Bundestag in 60
Jahren den Steuerzahler kostet.
Auskunft hierüber gibt die Forbes 500 Liste der reichsten Individuen
auf dieser Kugel.
> Tloen schrieb am 1. Juni 2003 20:57
>
> >
> > Mache einen Vorschlag. Wenn er gut ist, werde ich mir Zeit nehmen,
> > Dir dabei zu helfen, ihn umzusetzen.
> >
> > Tloen
>
> Man stelle sich nur vor, in allen Bundesländer und Parteien gilt:
>
> ·Trennung von Amt und Mandat;
Gerne. Bin ich auch dafür. Dann gibt es aber ein haufen neuen
Bezahlposten in den Parteien. Das kostet Mitgliedsbeiträge. Also
Partein nur für Reiche? Machst Du den Generalsekretär (definitiv ein
Fulltimejob) für lau?
> ·Amt oder Mandat gibt es nur 2 x 4 Jahre im Leben;
Warum? Bist Du auch nur 2x4 Jahre im Leben irgendwo angestellt? Das
man bestimmte Ämter zeitlich beschränkt ist o.k., Aber wenn jemand
wiedergewählt wird, warum soll er dann nicht dürfen?
> ·Diese Jahre werden wie bei allen Normalbürger für die Rente
> berechnet;
Was Du, wie viele andere, gerne vergißt: Den Job des Abgeordneten
macht dann keiner mehr, bzw. nur noch diejenigen, die es sich leisten
können. Ein Hobbyparlament für Reiche. Steigst Du einfach mal so ohne
Perspektive für vier oder gar acht Jahre aus Deinem Job aus, ohne
irgendeine Form von Sicherheit? Mit der Möglichkeit, daß Du nach vier
Jahren nicht mehr von der Partei aufgestellt wirst? Manch einem
mangelt es tatsächlich an Lebenserfahrung.
> Aber da diese drittklassige Juristen, Lehrer und
> Taxifahrer, offensichtlich nicht systematisch denken, mit komplexen
> Situationen umgehen können, werden sie auch keine Jobs kriegen. Klar.
Ach so ist das. Wer wählt eigentlich diese ganzen Nullen ins
Parlament?
Wo doch, wie Du schreibst:
> Der durchschnittliche Arbeitslose ist anständiger, gebildeter und
> intelligenter,
ist?
> Apropos Dr. Hartz – der DGB glaubt, dass er an typisch deutschem
> Größenwahn leidet. Dabei hatte er hat nur gelogen. Um zwei Millionen
> Arbeitsplätze in zwei Jahren zu schaffen müssten jeden Tag 2,800
> Arbeitsplätze neu entstehen; Bis jetzt hat er nur Werner Müller und
> Uwe-Karsten Heye Jobs „verschafft“. Außerdem zeitweilig Steffan
> Effenberg in FC Wolfsburg, aber der ist ja wieder arbeitslos und geht
> nach Katar. Hoffentlich für immer. Insgesamt also ungefähr 2,8
> Arbeitsplätze.
Es wird nie mehr soviel Arbeit geben daß man alle Arbeitslosen in
38,5 h Jobs bringen kann. Es sei denn wir kehren zum Lohnsklaventum
(aka Manchesterkapitalismus zurück). Die einzige Lösung sind massive
Arbeitszeitverkürzungen bei vollem Lohnausgleich, Überstundenabbau,
Konjunkturprogramme, Geburtenkontrolle.
Anstatt über Bundestagsabgeordnete zu lästern (die haben es sicher
auch verdient) wäre die Frage angebracht, warum es in diesem Land
Einzelpersonen gibt, die mehr besitzen, als der Bundestag in 60
Jahren den Steuerzahler kostet.
Auskunft hierüber gibt die Forbes 500 Liste der reichsten Individuen
auf dieser Kugel.