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  • notting

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Re: Für mich riecht das stark nach Verschwendung von Steuergeldern

Hagjo1 schrieb am 03.01.2023 23:54:

notting schrieb am 29.12.2022 09:14:

Kleine Solaranlagen sind inkl. Installation tendenziell teurer als große Anlagen.


Sind sie nicht wirklich! Zwei 350W Solarmodule inkl. Wechselrichter und Kabelage sind selbst vom Laien innerhalb von 1-2 Stunden fertig montiert. Rechne mal grob 500€ pro Solarmodul für Balkonanlagen und Pv´s mit bis zu 20 Modulen. Da gibt`s keinen Preisunterschied und auch ab 20 Modulen sinkt der Preis pro Modul kaum unter 500€.
Und wenn sich bundesweit die 600€ Förderung für BKW`s durchsetzt, dann liegst du nur noch bei 250-300€ pro Modul und dann hat sich die Anlage evtl. schon nach 5 Jahren armortisiert.

Du rechnest mit der Förderung ohne auf meinen Hauptkritikpunkt mit der Steuerverschwendung einzugehen. Hast du mein Posting überhaupt gelesen? Offenbar nicht.

Man muss auch an die ganzen isolierten Häuser denken, wo man nicht mal eben was dranmontieren kann, damit das Panel auch etwas Richtung Himmel zeigt. Und das muss ja auch so stabil sein, dass es bei einem kleineren Sturm nicht gleich runterfällt.

Abgesehen davon, dass in absehbarer Zeit gerade für diese Häuser PV- oder Solar obligatorisch zur Baugenehmigung dazugehören... ...für Balkonanlagen brauchst du tatsächlich nur ein einziges 1cm großes Loch zu bohren... ...und das kriegt sogar ein Laie mit ganz pofanen Baumarktmitteln in Minuten zu 100% abgedichtet.

- Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass eine Balkon-Solaranlage in einem über's Jahr betrachtet eher stark verschatteten Bereich liegt.


Das kann man vorher grob ausrechnen! Ich denke bei meinen BKW wird der jährliche Ertrag so ungefähr bei realistischen 250-350 kw/h liegen.

1. Die Einheit "kw/h" macht keinen Sinn.
2. Und wie kann man sich den Stromertrag grob ausrechnen? Hier sind z. B. auch wg. der Nachverdichtung (die immer weiter fortschreitet) immer mehr mehrstöckige Wohnhäuser immer dichter nebeneinander, die sich also gerade bei den unteren Stockwerken stark verschatten. Zumal die wenigsten einen Balkon etc. haben, der nicht nach Norden zeigt.
3. Bei 600EUR Förderung/Anlage hat der Staat bei dir im Optimalfall wenn die Anlage 15 Jahre ohne Degradation hält (d.h. man muss noch Degradation abziehen) 0,114EUR/kWh gezahlt (aufgrund der Degradation also mehr, weil fixer EUR-Betrag, aber weniger kWh). Bei Teileinspeisung einer richtigen Solaranlage zahlt er viel weniger _und_ man kann den Strom effizienter selbst nutzen wg. Lastmanagement bzw. das Stromnetz wird stärker entlastet etc. Wer Volleinspeisung machen will, wird nicht über Balkonkraftwerke nachdenken, daher braucht man hier nicht zu vergleichen.

notting

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