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  • Mathematiker

mehr als 1000 Beiträge seit 22.02.2014

Und die Hersteller in Deutschland?

Der größte deutsche Hersteller, ThyssenKrupp, will es bis 2050 geschafft haben; der zweitgrößte, Salzgitter, will bis zum selben Jahr seine Emissionen um 95 Prozent senken.

Nein, die Nummer 2 ist ArcelorMittal und nicht Salzgitter. Hätte Thyssenkrupp das Stahlgeschäft verhöckern können, wären die deutschen Stahlhersteller in Deutschland nurnoch auf den hinteren Plätzen.

Wie steht denn der weltweit größte Stahlkonzern ArcelorMittal zum Thema Umweltfreundlichkeit?
Was sagt denn der Hauptaktionär und CEO, der indische Milliardär Lakshmi Mittal zu diesem Ansinnen?
Wahrscheinlich lacht der ganz herzlich.

Für die Stahlerzeugung wird Kohlenstoff benötigt.
Lediglich Roheisen läßt sich nur mit Wasserstoff erzeugen.
Das Schrottrecykling geht auch alleine mit Strom.

Wer erleben hier wieder einmal den Wahnsinn der Berliner Republik.
1.) Man hängt sich an einer sterbenden Industrie auf, denn die Stahlerzeugung war hier rentabel, als hier noch die Kohle gefördert wurde.
2.) Man pumpt einen mehrstelligen Millionenbetrag in die Forschung zu "grünem Stahl" und betreibt damit Green-Washing und arbeitet sich auf einem Nebenkriegsschauplatz ab.
3.) Dann kommt der Growian-Effekt:
a.) Der "Grüne Stahl" wird ein Vielfaches des "Schwarzen Stahl" kosten, und da man keine aktive Umweltpolitik durch Steuern auf die Drecksware macht, nicht ansatzweise rentabel zu produzieren sein.
b.) Durch die ineffektive Wasserstoffproduktion landet man dann ganz schnell den den Energieerzeugern bei Größenordnungen, die jenseits von Gut und Böse sind. Damit kippt dann auch den Ökostrom für die sinnvollen Bereiche gleich mit über Bord.

Man sollte diesen Bullshit sofort beenden und das Geld lieber in sinnvolle Projekte stecken.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (12.08.2021 11:45).

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