Der DIW-Vorschlag - und das unterschlägt Rötzer - hat noch direkt die
abmildernde Option einer gänzlichen oder teilweisen Rückzahlung der
Anleihe mit aufgenommen. Mit einer Rückzahlung bei besseren
finanziellen Zeiten wird aus dem prächtigen Plan aber sofort eine
Mogelpackung. Das würde ja bedeuten, dass der Staat erst Überschüsse
aufbauen müsste, um die Anleihen wieder zurückzugeben. Und das ist ja
völlig irrsinnig - sobald aus dieser Anleihe eine Rückzahlungsoption
irgendwie in das entsprechende Gesetz eingebaut würde. Eine Anleihe
ist nun eine Anleihe - und eine Abgabe ist eine Abgabe. Eine Anleihe
ist doch nur Makulatur - man stopft Löcher, indem man andere
aufreißt. Am besten verzinst man die Anleihe noch, wenn man sie
zurückzahlt. Völlig absurd, damit zu argumentieren. Das verschafft
nur Zeit und ist Augenwischerei.
Wenn es überhaupt etwas bringen soll, dann muss es eine Zwangsabgabe
werden. Habe ich vor ca. 8 Jahren schon vorgeschlagen (ist mir jetzt
zu mühselig, das Forum danach zu durchsuchen). Aber unter einer
Bedingung: anschließend entsprechende Steuersenkungen. Warum? Ein
Großteil unseres Staatshaushalts fließt in Tilgung nebst Zins und
Zinseszins. Durch ein Reset durch einmalige Zwangsabgabe wird die
Tilgungs- und Zinslast entsprechend geringer. Man muss die Steuern
nicht in gleichem Maße senken, so dass auch mal zusätzlich zu
aktuellen Haushaltsplänen wieder etwas Luft für Investitionen und
öffentliche Aufgaben aufkommt. Aber man muss sie senken. Das sollte
als Entgegenkommen für eine wie immer geartete Zwangsabgabe schon
drin sein.
Desweiteren finde ich, dass diese Zwangsabgabe nicht nur die Reichen
tragen sollten, sondern jeder nach seinen Verhältnissen. Einen
Beitrag kann man auch den normalen "Besserverdienenden" zumuten,
nicht nur Superreichen. Ich wäre durchaus bereit, einmalig 20% meines
Jahresgehalts abzugeben, wenn es im Gegenzug 1% reale Steuersenkung
gibt. Unter'm Strich profitieren davon alle.
Comran
abmildernde Option einer gänzlichen oder teilweisen Rückzahlung der
Anleihe mit aufgenommen. Mit einer Rückzahlung bei besseren
finanziellen Zeiten wird aus dem prächtigen Plan aber sofort eine
Mogelpackung. Das würde ja bedeuten, dass der Staat erst Überschüsse
aufbauen müsste, um die Anleihen wieder zurückzugeben. Und das ist ja
völlig irrsinnig - sobald aus dieser Anleihe eine Rückzahlungsoption
irgendwie in das entsprechende Gesetz eingebaut würde. Eine Anleihe
ist nun eine Anleihe - und eine Abgabe ist eine Abgabe. Eine Anleihe
ist doch nur Makulatur - man stopft Löcher, indem man andere
aufreißt. Am besten verzinst man die Anleihe noch, wenn man sie
zurückzahlt. Völlig absurd, damit zu argumentieren. Das verschafft
nur Zeit und ist Augenwischerei.
Wenn es überhaupt etwas bringen soll, dann muss es eine Zwangsabgabe
werden. Habe ich vor ca. 8 Jahren schon vorgeschlagen (ist mir jetzt
zu mühselig, das Forum danach zu durchsuchen). Aber unter einer
Bedingung: anschließend entsprechende Steuersenkungen. Warum? Ein
Großteil unseres Staatshaushalts fließt in Tilgung nebst Zins und
Zinseszins. Durch ein Reset durch einmalige Zwangsabgabe wird die
Tilgungs- und Zinslast entsprechend geringer. Man muss die Steuern
nicht in gleichem Maße senken, so dass auch mal zusätzlich zu
aktuellen Haushaltsplänen wieder etwas Luft für Investitionen und
öffentliche Aufgaben aufkommt. Aber man muss sie senken. Das sollte
als Entgegenkommen für eine wie immer geartete Zwangsabgabe schon
drin sein.
Desweiteren finde ich, dass diese Zwangsabgabe nicht nur die Reichen
tragen sollten, sondern jeder nach seinen Verhältnissen. Einen
Beitrag kann man auch den normalen "Besserverdienenden" zumuten,
nicht nur Superreichen. Ich wäre durchaus bereit, einmalig 20% meines
Jahresgehalts abzugeben, wenn es im Gegenzug 1% reale Steuersenkung
gibt. Unter'm Strich profitieren davon alle.
Comran