Wenn man sich fragt, was die drei im Artikel erwähnten Sachverhalte verbindet, so scheint es die Rolle der Medien, und da nicht zuletzt die der Gebührenfinanzierten zu sein, die Anlass zu größten Missbehagen geben.
Die Spitze des durch Selbstbedienungsmentalität, Servilität der Politik gegenüber und maßloser Selbstüberschätzung gekennzeichneten Eisbergs, die sich gerade beispielhaft beim rbb zeigt, wäre Grund genug, ein sofortiges Ende der Zwangsfinanzierung zu fordern, zumal das alte Argument, die Privaten seien noch weniger akzeptabel, spätestens nicht mehr zieht, seit die politischen Formate die Meinungsführerschaft an die Springerpresse abgegeben zu haben scheinen (Der Bundeskanzler hat letzte Woche zum Geburtstag der Symbolfigur der Postille bezeichnenderweise seinen Kotau gemacht und über den grünen Klee gelobt, was nie und nimmer hätte gelobt werden sollen).
Dass das FS-Programm mittlerweile hauptsächlich aus seichten Kriminalfilmchen und anderen Banalitäten besteht, kommt verschärfend hinzu.
Statt die groteske Sanktionspolitik als den größten Flopp der Nachkriegsgeschichte zu entlarven und die Waffenlieferungen zu problematisieren, singen die Medien mit den Gebührenfinanzierten als Speerspitze das hohe Lied von den Sympathieträgern der Grünen, die das Beliebtheitsranking anführten, obwohl es auch gerade deren Ministerien sind, die die ruinösen Fehlentscheidungen befeuern.
Zusätzlich wird die regierungsamtliche Meinung vertreten, eine Deeskalationsstrategie oder gar diplomatische Anstrengungen zur Beendigung der Kämpfe sei moralisch nicht zu vertreten.
Konsequenterweise hält sich auch die Kritik am Botschafter in engen Grenzen, er scheint ja wie die Grünen pentagonkonforme Positionen zu vertreten.
Diese Ö/R-Anstalten scheinen mehr Schaden anzurichten als sie nützen (ein bisschen so, wie die Koalitionsregierung).
404 Beiträge seit 16.08.2020