Der kam ja zurecht mit in den "Normannia"-Tsunami, der nun wohl mit der Auflösung derselben endet.
" Laut Daniel Al-Kayal, Landtagskandidat der SPD Heidelberg, wird "die Burschenschaft Salamandria vom sächsischen Verfassungsschutz als Wohn- und Anlaufobjekt der extremen Rechten geführt".
Al-Kayal hat sich im Zusammenhang mit dem Foto in einem offenen Brief an den baden-württembergischen Innenminister Thomas Strobl gewandt und fordert ihn darin auf, als Innenminister und oberster Dienstherr der Polizei und des Landesamts für Verfassungsschutz die Burschenschaften im deutschen Kooperationsverband Deutsche Burschenschaft (DB) sowie die mit der Normannia eng in Kontakt stehenden Burschenschaften vom Verfassungsschutz prüfen zu lassen.
Weiter schreibt er: "Auch Ihre eigene Verbindung, die Alte Leipziger Landsmannschaft Afrania zu Heidelberg, war an dem Abend der antisemitisch motivierten Gewalttat auf dem Haus der Normannia eingeladen und anwesend. Als oberster Dienstherr der baden-württembergischen Sicherheitsbehörden erwarten wir von Ihnen hierzu eine Stellungnahme und den Austritt aus dem Altherrenverband der Burschenschaft, um die Situation mit der notwendigen Distanz beobachten zu können."
https://www.rnz.de/nachrichten/heidelberg_artikel,-normannia-affaere-falsche-mails-stiften-verwirrung-update-_arid,545892.html
Außer dem konkret-Magazin hat sich natürlich niemand die Mühe gemacht, sich das dortige Treiben einmal anzusehen. Hier leider nur ein halber Artikel, den ganzen gibt es nur in Papier:
https://konkret-magazin.de/544?fbclid=IwAR0Okoo-jc4c_1RqDeWt0ic0dEREf94DVA5Kwx3H0zzotVDbwJKbNI53ReI
In diesem Umfeld also ist dieser Strobl beheimatet. Wenn der nun als erster und lautester Rufer nach dem Verfassungsschutz agiert, ist ja wohl Vorsicht angesagt. Was Janine Wissler schon angedeutet hat. Man könnte es noch klarer ausdrücken: der VS soll logistische und materielle Hilfe bieten. Und ideologische natürlich. Das Personal dazu hat er.
Nun muss doch noch einmal an die Nacht erinnert werden, in der die "Partyszene" in Stuttgart Rabbatz gemacht hat. Strobl wusste sofort, dass das die Antifa war. Dem wurde von Polizei und Presse massiv widersprochen . Aber was, wenn das nicht der Fall gewesen wäre? Das hätte durchaus politische Auswirkungen gehabt. Denn am Montag nach diesem Wochenende wurde auf Antrag der AfD über das Verbot der Antifa abgestimmt. Zufall? Und auch Zufall, dass dieses absolut singuläre Ereignis so zeitlich passend stattfand? Die Stuttgarter Partyszene zeichnet sich vor und nach diesem Vorfall durch absolute Bravheit aus.
Gruß Artur