Stasi schrieb am 14.11.2022 16:31:
Wenn du auch an vielen Punkten nicht unrecht hast, aber das eine Extrem ist ganz sicher nicht die Lösung für das gegenüberliegende Extrem. Blackrock ist zum Beispiel kein staatlicher Akteur, sondern eine Privatfirma! Der wahrhaftig freie Markt ist Faustrecht, das Recht des Stärkeren, bei dem ein Fisch alle anderen frißt und dann mit seiner Macht dafür sorgt, daß kein anderer je eine Chance hat. Damit dies überhaupt zur Zufriedenheit einer größeren Menge funktioniert, braucht es Regeln und permanente Eingriffe und das von jemandem, der dem Funktionieren des Systems verpflichtet ist, nicht aber privaten Gewinnen oder politischer Ideologie. Ein solcher muß nach dem echten liberalen Konzept "So viel Freiheit wie möglich, so wenig Eingriff wie nötig" handeln. Und nicht nach "lass laufen, paßt schon!"
Es kommt auf die Art des Monopols an ... bisher sind alle Firmen, die die Konkurrenz gefressen haben, an ihrem Erfolg zugrunde gegangen oder min. wieder "gesund geschrumpft".
Z.B. in der IT -> IBM, NOKIA, Motorola ... die Großen konnten sich selten lange halten.
Was anderes ist es bei "natürlichen" Monopolen ... es ist halt unsinnig ein zweites Schienennetz daneben hinzusetzen, ein zweites Abwassersystem usw.