Entweder kommt Rötzer mit irgendeiner Nonsensstudie einer us-amerikanischen Dorf-Uni oder fremde Federn mit Gender- und Soziologengeschwurbel. Geschichte ist durchaus spannend, aber doch nicht so ein verquerter Murx. Das Zauberwort in diesem wie ähnlich gelagerten Studien heißt Kausalität und nicht Korrelation. Kausalität geben die Forschungsergebnisse nicht her. Leute die wissenschaftlich ausgebildet wurden, hätten das sofort erkannt.
Es ist egal ob man sich mit der sumerischen, chinesischen Geschichte, jener der Antike oder von sonstwo anschaut. Im Bereich Metallgewinnung und -verarbeitung ist immer nur von Männern die Rede. Ähnliches Bild übrigens beim Thema bauen. Auch heute sind gerade diese beiden Bereich trotz aller Gleichmacherei immer noch Männerdomänen. Während es von anderen Bereichen durchaus schriftliche wie bildliche Zeugnisse gibt, wo Frauen beteiligt waren, gibt es in diesen Bereichen nichts, was irgendwo darauf hindeutet, dass Frauen hier singuläre Errungenschaften getätigt hätten.
Was die Verfasserinnen der Studien offensichtlich nicht wissen, ist dass es bspw. damals schon Händler gab. Ja, liebe Damen. Handel ist auch in Europa schon seit über 5000 Jahren nachgewiesen und obwohl es nicht mein Fachgebiet ist, würde ich eher darauf tippen, dass Händler bestimmte Gegenstände und Techniken in die neuen Gegenden brachten. Jedenfalls ist es wahrscheinlicher als jene Konklusion die uns hier serviert wird.