Das, was in der modernen Gesellschaft das Hungergefühl steigt sind
die vielen Aromastoffe, Geschmacksverstärker und Süßstoffe in der
Industrienahrung, die einzig alleine dazu dienen den Geschmacksinn
auszutricksen und ihm vorzutäuschen es handle sich bei dem Produkt um
"echte" Nahrung.
Beispiel: Die Knorr Hühnersuppe enthält pro 100g Trockengewicht nur
2g "Trockenhuhn", der Rest ist Aroma, meist aus Fischresten gewonnen.
Wenn dieses Aroma nun die Geschmacksknospen passiert, dann "denkt"
der Körper, "jetzt kommt Huhn", und beginnt entsprechend mit der
Produktion entsprechender Enzyme, um das erwartete Fleisch zu
verdauen. Aber da kommt nichts, die Verdauung läuft quasi ins Leere,
so daß kein Sättigungsignal ans Hirn gesendet wird. Die Folge: Nach
kurzer Zeit hat man wieder Hunger. Das kennt wahrscheinlich jeder
zumindest bei McDreck oder Würger Ding.
Gleiches gilt für die Süßstoffe, die sich inzwischen fast überall
finden, weil die Lebensmittelhersteller damit bis zu 40% Kosten
gegenüber herkömmlichen Zucker sparen können. Sie finden sich nicht
nur in Lightprodukten, sondern auch in ganz "normal" Fertigsalaten,
Brotaufstrichen, Joghurts etc. Die simulierte Süße suggeriert dem
Körper, "jetzt kommt Zucker", und die Bauchspeicheldrüse beginnt,
fleißig Insulin zu produzieren. Aber da kommt nichts, das Insulin war
überflüssig. Die Folge: Ein regelrechter Fress-Flash, ein Heißhunger,
um den Blutzuckerspiegel wieder auszugleichen. Im Endeffekt nimmt der
Konsument damit mehr Kalorien auf, als zunächst eingespart wurden.
Nicht umsonst werden Süßstoffe in der Tiermast verwendet, weil die
Tiere so bis zu 7% mehr Futter pro Tag essen, als gewöhnlich. Und wie
gesagt, Süßstoffe, Aromastoffe und Geschmacksverstärker finden sich
quasi in allem, was ein Etikett und ein Markenname trägt.
Ein weiteres Problem der Industrienahrung ist auch die generelle
Mangelernährung denn der wahre Nährstoffgehalt wird ebenfalls durch
Aromastoffe überdeckt. Salzig suggeriert Mineralstoffe, sauer
Vitamine. Verglichen mit den intensiven Geschmäckern der
Industrieprodukte und damit dem, was sie dem Körper an Nahrung
glauben machen, fehlen ihr aber Eiweiß, Minerale, Vitamine etc.,
schon bei Fertig-Baby-Nahrung. Der Geschmacksinn ist eben wesentlich
mehr als bloß ein hedonistischer Konsumsinn: Er ist sogar
Überlebenswichtig, denn er schützt uns vor giftigen und verdorbenen
Speisen und er bringt uns dazu, dass wir genau darauf Appetit haben,
was wir gerade brauchen. Langfristig entsteht so eine
Mangelernährung, weil wir uns auf den einzige Sinn, der uns da
richtig leiten kann, nicht mehr verlassen können. Es ist schon
faszinierend, dass wir in den Industrienationen nicht nur ein Problem
mit Übergewicht, sondern auch mit Mangelernährung haben. Der jüngste
Osteoperose-Fall in Deutschland war übrigens gerade mal 10 Jahre alt.
Cola sei dank.
Daher ist der einzige Weg, um abzunehmen, bzw. gar nicht erst fett
zu werden, ist - neben Sport und Bewegung natürlich - der weitgehende
Verzicht auf Industrienahrung. Nur wer hauptsächlich das ist, was
noch seinen echten Geschmack hat, wird genau das essen, was er
braucht und genauso viel wie er braucht. Ich hab's umgestellt und
siehe da, ich esse wesentlich weniger, was im Endeffekt sogar
billiger ist, so dass ich mir auch viel Bio leisten kann.
Allerdings - und das ist imo wirklich wichtig - muß der Mensch erst
lernen, richtig zu schmecken. Warum sonst stürzt sich die Nahrungs-
und Fastfoodindustrie so auf die Kinder? Imo ist ein Problem des
ganzen, dass die meisten Menschen gar nicht mehr lernen,
"hinzuschmecken" (schon in der Muttermilch sind extrem viele
Geschmacksvarianten, je nach Nahrung der Mutter - wie sieht's da wohl
mit einheitlicher Industriebabynahrung aus?), von der Kultur des
Kochens mal ganz abgesehen (ich finde es echt schockierend, wie wenig
die Jungerwachsenen meiner Umgebung noch von Haus aus Kochen können).
Also, kocht mit Euren Kindern, bietet ihnen vielfältige "echte"
Nahrung an.
Im Hinblick auf dieses Problem der industriellen Geschmacksverirrung
durch chemische Zusätze, sind solche Versuche, neue
"Schlankheitsmittelchen" auf den Markt zu bringen, nicht nur
lächerlich, sondern fatal. Ghrelin als ein Peptid, das eine Rolle bei
der Nahrungsaufnahme spielt, wird seinen Sinn haben und ein wichtiges
Regularium für den Körper darstellen. Da per Pharma einzugreifen, ist
zwar ein Versuch der Pharmaindustrie (die ja oft im
töchterlich-fusionierten Einklang mit Chemischer-, Lebensmittel- und
Agrarindustrie ist), noch mehr Profit zu machen: Erst macht man die
Leute ungesund und häßlich, bzw. suggeriert durch Reklame und Medien,
sie seien häßlich, und kreiert so einen Bedarfsmarkt für radikale
Methoden, um dagegen anzugehen, dann macht man damit noch mehr Kohle,
die Menschen werden wahrscheinlich noch kränker, was wiederum noch
mehr Profite für die Pharmaindustrie bedeutet. Marktwirtschaftlich
gesehen ein logisches Prinzip: Wußtet Ihr z.B. dass einige CEOs des
weltgrößten Herstellers für Herz-Lungenmaschinen auch bei Philipp
Morris im Aufsichtsrat sitzen, dem weltgrößten Tabakhersteller?
Nachzulesen bei www.theyrule.net
Wenn man schon Chemie verwenden will, um "schlank" zu werden, dann
sollte man lieber auf "traditionelle" Methoden wie Speed
zurückgreifen. Das macht wenigstens noch Spaß und die Risiken sind
begannt und damit kalkulierbar. ;-)
Manche Leute sagen, Drogendealer seien ganz schlimmes Pack, dass mit
Absicht ungesundes Zeug verkauft, das die Kunden abhängig macht, um
maximale Profite zu machen. Für die großen Tiere mag das sicher
zutreffen, aber ich sehe da ehrlich gesagt nicht den Unterschied
zwischen Agrar-, Lebensmittel-, chemische und Pharmaindustrie. Ich
finde letztere sogar noch wesentlich schlimmer, denn sie stellen
Produkte her, von denen ich gar nicht erst abhängig werden muß,
sondern schon bin: Denn ohne Futter und Gesundheitsversorgung geht
nichts. Und an Skrupellosigkeit gegenüber Mensch und Natur
übertreffen sie die Drogenmafia oft bei weitem...
Gruß, Z.
die vielen Aromastoffe, Geschmacksverstärker und Süßstoffe in der
Industrienahrung, die einzig alleine dazu dienen den Geschmacksinn
auszutricksen und ihm vorzutäuschen es handle sich bei dem Produkt um
"echte" Nahrung.
Beispiel: Die Knorr Hühnersuppe enthält pro 100g Trockengewicht nur
2g "Trockenhuhn", der Rest ist Aroma, meist aus Fischresten gewonnen.
Wenn dieses Aroma nun die Geschmacksknospen passiert, dann "denkt"
der Körper, "jetzt kommt Huhn", und beginnt entsprechend mit der
Produktion entsprechender Enzyme, um das erwartete Fleisch zu
verdauen. Aber da kommt nichts, die Verdauung läuft quasi ins Leere,
so daß kein Sättigungsignal ans Hirn gesendet wird. Die Folge: Nach
kurzer Zeit hat man wieder Hunger. Das kennt wahrscheinlich jeder
zumindest bei McDreck oder Würger Ding.
Gleiches gilt für die Süßstoffe, die sich inzwischen fast überall
finden, weil die Lebensmittelhersteller damit bis zu 40% Kosten
gegenüber herkömmlichen Zucker sparen können. Sie finden sich nicht
nur in Lightprodukten, sondern auch in ganz "normal" Fertigsalaten,
Brotaufstrichen, Joghurts etc. Die simulierte Süße suggeriert dem
Körper, "jetzt kommt Zucker", und die Bauchspeicheldrüse beginnt,
fleißig Insulin zu produzieren. Aber da kommt nichts, das Insulin war
überflüssig. Die Folge: Ein regelrechter Fress-Flash, ein Heißhunger,
um den Blutzuckerspiegel wieder auszugleichen. Im Endeffekt nimmt der
Konsument damit mehr Kalorien auf, als zunächst eingespart wurden.
Nicht umsonst werden Süßstoffe in der Tiermast verwendet, weil die
Tiere so bis zu 7% mehr Futter pro Tag essen, als gewöhnlich. Und wie
gesagt, Süßstoffe, Aromastoffe und Geschmacksverstärker finden sich
quasi in allem, was ein Etikett und ein Markenname trägt.
Ein weiteres Problem der Industrienahrung ist auch die generelle
Mangelernährung denn der wahre Nährstoffgehalt wird ebenfalls durch
Aromastoffe überdeckt. Salzig suggeriert Mineralstoffe, sauer
Vitamine. Verglichen mit den intensiven Geschmäckern der
Industrieprodukte und damit dem, was sie dem Körper an Nahrung
glauben machen, fehlen ihr aber Eiweiß, Minerale, Vitamine etc.,
schon bei Fertig-Baby-Nahrung. Der Geschmacksinn ist eben wesentlich
mehr als bloß ein hedonistischer Konsumsinn: Er ist sogar
Überlebenswichtig, denn er schützt uns vor giftigen und verdorbenen
Speisen und er bringt uns dazu, dass wir genau darauf Appetit haben,
was wir gerade brauchen. Langfristig entsteht so eine
Mangelernährung, weil wir uns auf den einzige Sinn, der uns da
richtig leiten kann, nicht mehr verlassen können. Es ist schon
faszinierend, dass wir in den Industrienationen nicht nur ein Problem
mit Übergewicht, sondern auch mit Mangelernährung haben. Der jüngste
Osteoperose-Fall in Deutschland war übrigens gerade mal 10 Jahre alt.
Cola sei dank.
Daher ist der einzige Weg, um abzunehmen, bzw. gar nicht erst fett
zu werden, ist - neben Sport und Bewegung natürlich - der weitgehende
Verzicht auf Industrienahrung. Nur wer hauptsächlich das ist, was
noch seinen echten Geschmack hat, wird genau das essen, was er
braucht und genauso viel wie er braucht. Ich hab's umgestellt und
siehe da, ich esse wesentlich weniger, was im Endeffekt sogar
billiger ist, so dass ich mir auch viel Bio leisten kann.
Allerdings - und das ist imo wirklich wichtig - muß der Mensch erst
lernen, richtig zu schmecken. Warum sonst stürzt sich die Nahrungs-
und Fastfoodindustrie so auf die Kinder? Imo ist ein Problem des
ganzen, dass die meisten Menschen gar nicht mehr lernen,
"hinzuschmecken" (schon in der Muttermilch sind extrem viele
Geschmacksvarianten, je nach Nahrung der Mutter - wie sieht's da wohl
mit einheitlicher Industriebabynahrung aus?), von der Kultur des
Kochens mal ganz abgesehen (ich finde es echt schockierend, wie wenig
die Jungerwachsenen meiner Umgebung noch von Haus aus Kochen können).
Also, kocht mit Euren Kindern, bietet ihnen vielfältige "echte"
Nahrung an.
Im Hinblick auf dieses Problem der industriellen Geschmacksverirrung
durch chemische Zusätze, sind solche Versuche, neue
"Schlankheitsmittelchen" auf den Markt zu bringen, nicht nur
lächerlich, sondern fatal. Ghrelin als ein Peptid, das eine Rolle bei
der Nahrungsaufnahme spielt, wird seinen Sinn haben und ein wichtiges
Regularium für den Körper darstellen. Da per Pharma einzugreifen, ist
zwar ein Versuch der Pharmaindustrie (die ja oft im
töchterlich-fusionierten Einklang mit Chemischer-, Lebensmittel- und
Agrarindustrie ist), noch mehr Profit zu machen: Erst macht man die
Leute ungesund und häßlich, bzw. suggeriert durch Reklame und Medien,
sie seien häßlich, und kreiert so einen Bedarfsmarkt für radikale
Methoden, um dagegen anzugehen, dann macht man damit noch mehr Kohle,
die Menschen werden wahrscheinlich noch kränker, was wiederum noch
mehr Profite für die Pharmaindustrie bedeutet. Marktwirtschaftlich
gesehen ein logisches Prinzip: Wußtet Ihr z.B. dass einige CEOs des
weltgrößten Herstellers für Herz-Lungenmaschinen auch bei Philipp
Morris im Aufsichtsrat sitzen, dem weltgrößten Tabakhersteller?
Nachzulesen bei www.theyrule.net
Wenn man schon Chemie verwenden will, um "schlank" zu werden, dann
sollte man lieber auf "traditionelle" Methoden wie Speed
zurückgreifen. Das macht wenigstens noch Spaß und die Risiken sind
begannt und damit kalkulierbar. ;-)
Manche Leute sagen, Drogendealer seien ganz schlimmes Pack, dass mit
Absicht ungesundes Zeug verkauft, das die Kunden abhängig macht, um
maximale Profite zu machen. Für die großen Tiere mag das sicher
zutreffen, aber ich sehe da ehrlich gesagt nicht den Unterschied
zwischen Agrar-, Lebensmittel-, chemische und Pharmaindustrie. Ich
finde letztere sogar noch wesentlich schlimmer, denn sie stellen
Produkte her, von denen ich gar nicht erst abhängig werden muß,
sondern schon bin: Denn ohne Futter und Gesundheitsversorgung geht
nichts. Und an Skrupellosigkeit gegenüber Mensch und Natur
übertreffen sie die Drogenmafia oft bei weitem...
Gruß, Z.