Solothores schrieb am 21. September 2007 10:33
> An sich streite ich gar nicht ab, dass die Mehrheit in den meisten
> Fällen den Schmerz meiden wird. Ein Testsubjekt oder ein Randalierer
> sieht sich mit dem Schmerz aber unter anderen Voraussetzungen
> konfrontiert, als beispielsweise der Idealist der gegen ein
> dikatorisches Regime den Aufstand probt.
Nein, das hat m.E. nichts mit den Motiven zu tun.
Es geht nur noch um eine rein körperliche, instinktive
Reaktion, die vollautomatisch abläuft.
Dagegen kann man sich nicht wehren, das ist der
pure Selbsterhaltungstrieb.
Das funktioniert ja schon bei CS-Gas oder Tränengas nicht
anders. Nur mit Schutz kann man dem begegnen, ganz egal
was man für edle Motive dabei hat.
> Es gibt aber genügend
> Beispiele in der Vergangenheit die von jenen Verzweifelten künden,
> die im Zuge eines demonstrativ inszenierten Aufschreis ihrem eigenen
> Leben ein Ende setzten (Ich denke da an den tibetanischen Mönch, der
> sich selbst mit Benzin übergoss und anschliessend anzündete)
Du möchtest nicht wissen, was in seinem Körper ablief,
_nachdem_ er sich angezündet hat.
>
> Es ist nur eine Frage der Zeit, bis diese "Schmerzstrahler" in
> Staaten eingesetzt werden, in denen diese in Situationen eingesetzt
> werden, die man getrost als Unterdrückung bezeichnen könnte (Beispiel
> Gazastreifen).
Das fürchte ich leider auch.
> An sich streite ich gar nicht ab, dass die Mehrheit in den meisten
> Fällen den Schmerz meiden wird. Ein Testsubjekt oder ein Randalierer
> sieht sich mit dem Schmerz aber unter anderen Voraussetzungen
> konfrontiert, als beispielsweise der Idealist der gegen ein
> dikatorisches Regime den Aufstand probt.
Nein, das hat m.E. nichts mit den Motiven zu tun.
Es geht nur noch um eine rein körperliche, instinktive
Reaktion, die vollautomatisch abläuft.
Dagegen kann man sich nicht wehren, das ist der
pure Selbsterhaltungstrieb.
Das funktioniert ja schon bei CS-Gas oder Tränengas nicht
anders. Nur mit Schutz kann man dem begegnen, ganz egal
was man für edle Motive dabei hat.
> Es gibt aber genügend
> Beispiele in der Vergangenheit die von jenen Verzweifelten künden,
> die im Zuge eines demonstrativ inszenierten Aufschreis ihrem eigenen
> Leben ein Ende setzten (Ich denke da an den tibetanischen Mönch, der
> sich selbst mit Benzin übergoss und anschliessend anzündete)
Du möchtest nicht wissen, was in seinem Körper ablief,
_nachdem_ er sich angezündet hat.
>
> Es ist nur eine Frage der Zeit, bis diese "Schmerzstrahler" in
> Staaten eingesetzt werden, in denen diese in Situationen eingesetzt
> werden, die man getrost als Unterdrückung bezeichnen könnte (Beispiel
> Gazastreifen).
Das fürchte ich leider auch.